Halaya Rezept – die süße lila Nachspeise 

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Heute möchte ich Euch ein abgefahrenes Rezept vorstellen, das mit seiner knalligen lila Farbe das außergewöhnlichste Süßspeisenrezept auf diesem Foodblog ist. Um genau zu sein, heute gibt es Halaya.

Während meiner Recherche zum Lila Rezepte Trend (den lila Kartoffelkas hab ich euch ja schon vorgestellt) bin ich auf viele vor allem süße Rezepte mit der Ube Wurzel aufmerksam geworden. Vor allem Torten und Gebäck werden in den USA und Asien sehr gerne mit der knalligen Wurzel zubereitet. Doch was ist nur Trend und was ist traditionell?

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Philippinos lieben Halaya

Die Recherche ergab, dass vor allem die Philippinen Gerichte mit Ube Wurzel zubereiten. Gut dass ich eine liebe Freundin habe, deren Familie von den Inseln kommt. Sofort tippte ich eine Nachricht und fragte sie, ob sie die Ube-Wurzel kennt und welches ihr Lieblingsrezept ist. Prompt kam eine ganz begeisterte Antwort, dass sie selbst zwar noch nie etwas damit gekocht hat, aber die Verwandtschaft einmal fragt. Auch diese Rückmeldung dauerte nicht lange und ich hatte DAS traditionellste Rezept mit der Ube-Wurzel – Halaya.

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Halaya mit lila Süßkartoffel

Wie in meinem Beitrag zum Lila Kartoffelkas bereits beschrieben, konnte ich leider in München nirgends die frische lila Wurzel kaufen, probierte mich dann aber für das Halaya ebenfalls mit der lila Süßkartoffel. Ich muss sagen: geil! Der Geschmack dieses süßen Brotaufstrichs ist unverwechselbar. Sehr süß durch die Kondensmilch und voller Asiafeeling durch die Kokosmilch. Die lila Süßkartoffel macht den exotischen Geschmack perfekt!

Auch dieses Rezept werde ich gerne einmal mit der echten Ube-Wurzel ausprobieren, serviere aber auch sehr gerne das abgewandelte Halaya beim nächsten Brunch.

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Halaya mit Süßkartoffel

Zutaten für 2 Einweggläser

2 Tassen geschälte lila Süßkartoffel
1 Tasse gesüßte Kondensmilch
1/2 Tasse Kokosmilch
1 Tasse Zucker
1 TL Kokosöl

Zur Deko: Pistazien oder Kokosraspel

Zubereitung:

Süßkartoffel in Wasser weichkochen. Wasser abseihen, Zucker, Konsens- und Kokosmilch zugeben und vermengen. Masse pürieren und aufkochen lassen. Zum Schluss Koksöl dazu geben und in heiß ausgewaschene Einweggläser füllen.

Das Halaya schmeckt sehr gut auf Weißbrot. Wer mag, mit Pistazien oder Koksraspel garnieren.

1 Kommentar

  1. pi sagt:

    Hallo, ich bin gerade auf den Philippinen und die lila-marmorierte Ube-Knolle fiel mir beim Einkauf gleich ins Auge. Nun habe ich sie zubereitet. Sehr hart ist sie, zu schneiden etwa wie Kohlrabi, aber die Außenhaut ist rau und unförmig, daher etwas mühsam zu putzen. Roh riecht sie ganz leicht nach Kokosnuss. Die Schnittflächen werden etwas schleimig, mehr als bei Kartoffeln. Gekocht ist sie immer noch sehr fest, war von Hand nur mühsam zu pürieren. Pur fiel mir kein sehr hervorstechender Geschmack auf, weniger Eigengeschmack als Süßkartoffel oder gar Pistazie. Nun habe ich Kokosmilch und Zucker dazu gerührt und das schmeckt – naja, gut! Nicht der Burner, aber schön, mal probiert zu haben. Und die Farbe ist natürlich ein Knaller. Ich kann mir vorstellen, dass es hier, wenn man nicht so viel hat und die Oma es kocht, der Himmel auf Erden ist. Aber kein Grund, jetzt bei uns alle Asia-Läden nach Ube abzusuchen. Danke für das Rezept! :-)

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