Soulfood

Ihr kennt das auch, oder? Ein anstrengender Tag, viele Termine und eine Deadline jagt die andere.

Mittagessen? Kurze Pause? Snack? Fehlanzeige!

Stattdessen lässt man sich vom Kollegen ein belegtes Brot vom Bäcker mitbringen und sorgt so für Energienachschub.

Dann kommt man am Abend nach Hause, ist ziemlich erschöpft, sehr hungrig und will einfach nur etwas haben, was die Nerven beruhigt.
Mir geht das öfter so, vor allem an Tagen wie die der letzten Woche, wenn uns auch noch der Winter fest im Griff hat und wir so gar nicht an eine durchtrainierte Bikinifigur denken möchten. Dann ist es Zeit für „Soulfood“.
Warum ich es genau Soulfood nenne, weiß ich auch nicht genau. Der Liebste hasst es, wenn ich das sage, aber ich finde es einfach toll, dieses Wort. Hat so etwas von „chillen“ für mich – Sooooouuuuulfoooooood *g*

Aber was ist es denn nun, dieses Soulfood? Ich liebe ja eigentlich leichte Gerichte mit viel Salat am Abend. Etwas, das gut ist für’s Gewissen und die Bikinifigur (Frau muss ja immer vorbereitet sein, könnte ja sein, dass ihr jemand spontan einen Urlaub mit Sonne, Strand und Meer schenkt *träum*).
Aber manchmal packt es mich und dann muss es etwas sein, das so richtig schön viele Kalorien beinhaltet. Kohlehydrate satt!
Und was könnte da besser passen, als ein gut gerührtes Risotto (Rühren ist auch eine tolle Möglichkeit um runter zu kommen und abzuschalten, so eintönig ist das)?

So habe ich also immer eine Packung Reis zu Hause und getrocknete Steinpilze, in der Riesentüte aus dem letzten Südtirolbesuch.

Grundzutaten: Haken dran

Kurz in den Kühlschrank geschaut: Butter, Parmesan und Zwiebeln – Haken dran

Und dann kanns auch schon losgehen… (Achtung, die Mengenangaben sind relativ grob – ich bin ja eher so die „nach Gefühl“ Köchin)

Soulfood_III_schrift

Vorbereitung:

1 Handvoll Steinpilze in Wasser einweichen, ca. 70 g Parmesan reiben und 1 mittelgroße Zwiebel kleinhacken (kann auch gerne weniger sein, ich liebe nur Zwiebeln), 200 g Risottoreis abwiegen, 500 ml Brühe (entweder angerührt oder aus dem Glas) bereitstellen

Los geht die Brutzelei:

2 EL Butter in einer Pfanne erhitzen und dann den Reis mit den Zwiebeln anschwitzen. Wer eine offene Weißweinflasche hat, gibt einen Schuss Weißwein zum ablöschen hinzu, ansonsten geht es auch gleich mit Brühe. Man löscht erstmal ab und wartet, bis der Reis die Flüssigkeit aufgesogen hat, dann gießt man immer weiter vorsichtig an, während man immerfort die Masse in Bewegung hält.

Man rührt und rührt, gießt Brühe an und wartet so lange bis das Risotto die richtige Konsistenz hat. Zum Ende hin drückt man die Steinpilze aus und gibt sie ebenfalls wie den Parmesan zum Reis. Mit Salz, Peffer und Muskatnuss wird dann abgeschmeckt.

Soulfood_I_Schrift

Für mehr „Schlonzigkeit“ gebe ich gerne noch ein Stück Butter oder einen Schuss Sahne dazu.

Ein gemischter Salat und ein gutes Glas Rotwein (es passt zum Beispiel sehr gut ein Merlot) dazu, eine gute DVD und der Abend ist gerettet!

Soulfood_II_Schrift

Lasst es euch schmecken!

Eure Amelie

PS: Na, wer hat Interesse an einem Januarmenü? Soll ich mal Bilder und Rezepte von letztem Wochenende mit euch teilen?? *g*

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