Kleine Leckereien – Petit Fours

Ihr Lieben!

Fasching ist vorbei, der Winter auch – ähm *räusper*, eher wohl noch nicht, aber dazu später mehr *g*

Aber auch vorbei ist dieser, wie heißt er noch gleich? Ja, Valentinstag – der Tag an dem uns andere vorschreiben, dass wir Liebe ausdrücken sollen – in überteuerten Rosen, Pralinen und anderen Geschenken. Ich bin ja wirklich gar kein Fan von solch kommerziellen Tagen und so bekommt ihr auch erst heute eine Idee von mir, wie man mit einer süßen Kleinigkeit jemandem eine Freude machen kann. Abgesehen vom Partner freuen sich nämlich auch beste Freundinnen, die Mama (natürlich auch der Papa) und die Kollegen über Dinge, die den Tag versüßen.

 
Petit Four Collage_schrift

Doch wie kam ich auf die Idee, Petit fours zu machen – Cake Pops sind doch derzeit viel mehr im Trend….

Petitfour II

Dazu eine kurze Hintergrundgeschichte:

Schon als kleines Mädchen habe ich mir beim Bäcker zur Faschings(Valentinstags)zeit die Nase an der Auslage platt gedrückt um all die vielen tollen bunten Küchlein zu bewundern. Und wenn ich einmal gaaaaanz brav war (was nicht so häufig vorkam *g*) durfte ich mir sogar eines dieser kleinen Törtchen aussuchen – ein Petit Four.

In den letzten Jahren hat sich das dann mit dem brav sein ganz aufgehört und so wurde kurzer Hand letztens einfach selbst ausprobiert. Was ein Unterfangen… Geduld ist ja nicht wirklich meine Stärke… Doch die braucht man unbedingt! Und da ich mich und meine kleine Schwäche kenne, habe ich es mir ein klein wenig einfacher gemacht und vorwiegend mit Fertigprodukten gearbeitet. Manchmal darf das auch sein *g*

Petit Four IV

Auf los gings los und ich habe folgende Zutaten verarbeitet:

Petit Fours

Zutaten für ca. 50 Stück

2 Wiener Bisquitböden

1 Glas Fruchtgelee (je nach Geschmack)

1 Marzipandecke

4 EL Zitronensaft

800 g Puderzucker

4 Eiweiß

rote, grüne und blaue Lebensmittelfarbe

Zuckerschrift zum Verzieren

Zubereitung:

(1) Einen Bisquitboden dick mit Gelee bestreichen, den zweiten Boden daraufsetzen

(2) Marzipandecke über die Bisquitböden legen und leicht andrücken

(3) Mit einem scharfen (!) Messer kleine Würfel ausschneiden

(4) Eiweiß steifschlagen, Puderzucker und Zitronensaft hinzugeben. Nach und nach Lebensmittelfarbe zugeben, bis die gewünschte Farbe erreicht ist. (Wer verschieden farbige Petit fours herstellen möchte, teilt die Eiweißzuckermasse und färbt sie unterschiedlich ein.)

Eventuell einige kalte Wasserspritzer zugeben, bis die Masse so zähflüssig ist, dass sie sich gut auf die Kuchenwürfel verteilen lässt. (Achtung, wirklich nur WasserSPRITZER zugeben, sonst wird die Masse schnell zu flüssig)

(5) Jetzt geht es los mit der „Batzerei“. Jedes einzelne Petit Four nun mit der Glasur bestreichen. Tauchen ist schwierig, da sonst viele Krümel in der Glasur sind und das dann auf den Küchlein nicht mehr gut aussieht. Am besten eine gute Playlist starten und das ganze als Meditation betrachten.

(6) Glasur antrocknen lassen und die Petit Fours mit Zuckerschrift verzieren. Am besten dann über Nacht trocknen lassen.

Fertig sind sie nun, die kleinen Teilchen. Süß und lecker und können auch noch ein paar Tage später vernascht werden, wenn jemandem die Menge auf einmal zu viel ist!

Petit Four III

6 Kommentare

  1. Persis sagt:

    Meine Bewunderung dafuer, dass Du Dich den Petit Fours gestellt und sie Dir unterworfen hast. Die Herstellung der klebrigen kleinen Dinger jagt mir eine Hoellenangst ein!

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