Bärlauchpesto

Der Frühling da draußen ist in regem Fortschritt. Es grünt so grün und der viele Regen tut sein übriges dazu, dass es der Natur richtig gut geht. Ein bisschen zu kalt war es bislang, aber ich bin zuversichtlich, dass wenn die Eisheiligen erstmal vorbei sind, es auch mal sommerliche Temperaturen in unsere Gefilde schaffen. Heute haben wir in München zumindest schonmal richtig Glück und die eigentlich „kalte Sophie“ beschehrt uns einen traumhaften Frühlingstag!

Mindestens zwei Wochen sind wir zurück dieses Jahr und so verblühen erst so langsam die ersten Naturgeschenke. Als die Kirschblüte in vollem Saft stand, war ich ja auf Mallorca und konnte sie nicht mehr richtig einfangen. Ein paar Tulpenbilder hatte ich euch ja schon gezeigt, aber es fehlt noch etwas ganz wichtiges aus dem Früh-Frühling. Etwas, worum ein leidenschaftlicher Koch nicht drum rum kommt. Vorallem nicht, seitdem das Gewächs, so wie ich finde, in letzter Zeit immer mehr an Aufmerkamkeit in Medien, Rezepten und Co gefunden hat. Die Sprache ist von, na, na… wer weiß es? Richtig – Bärlauch!

Schon von einiger Zeit hatte ich mal auf Facebook angekündigt, dass ich ein Bärlauchpesto mache, aber irgendwie hat das dann doch nie geklappt. So hatte ich mich gefreut, letzte Woche noch frischen Bärlauch zu ergattern und mich endlich an den Mixer zu stellen.

Bärlauchpesto IIISeht ihr es? Hier hat es sich ganz versteckt, zwischen den lila Blüten *g*

Bärlauch IIDas Pesto ja wirklich recht easy zum herstellen und schön vielfältig einsetzbar. Und damit ihr gleich loslegen könnt, hier mein Rezept (für ein mittelgroßes Weckglas).

 

Bärlauchpesto

Zutaten für etwa ein mittelgroßes Weckglas

100 g frischen Bärlauch

1 EL Pinienkerne

2 EL geriebenen Parmesan

mind. 5 EL Ölivenöl

Salz zum Abschmecken

Zubereitung:

(1) Bärlauch waschen und trocken tupfen. Stiele entfernen

(2) Alle Zutaten in ein Gefäß geben und mit einem Stabmixer zu einer cremigen Masse pürieren.

(3) Fertiges Pesto in ein vorher frisch ausgewaschenes Weckglas füllen und luftdicht verschließen. Im Kühlschrank hält sich das Pesto mindestens 6 Wochen.

Schaut doch mal zu dem Markthändler eures Vertrauens, vielleicht hat er noch frischen Bärlauch! Ich hätte auch noch ein paar Bärlauchravioli im Angebot für einen neuen Post. Habt ihr Lust?

Bärlauch I

7 Kommentare

  1. marco sagt:

    Da hast du wirklich Glück gehabt und vermutlich noch die letzten Bärlauchblätter vor dem Bitterwerden eingesammelt! Mein Vorrat ist leider schon aufgebraucht :(

    Tolle Bilder übrigens!!

  2. Antonia sagt:

    Das sieht ja total lecker aus und Bärlauch liebe ich sowieso. Sehr schöne Fotos hast du geschossen!

  3. persis sagt:

    Yummy! Ich habs dies Jahr tatsächlich nicht geschafft, irgendwas mit Bärlauch zu kochen und ärgere mich darüber. Aber quäl mich ruhig noch mit Deinen Ravioli. Vielleicht hilft Angucken ja über den Kummer hinweg ;)

  4. Antonia sagt:

    Bei mir gibt’s noch schön viel Bio-Bärlauch im Supermarkt. Also gleich hingerannt, nachgekocht und schmeckt … toll :-)

  5. Patrick sagt:

    Gott sei dank haben wir noch ein paar Bärlauch Blätter eingefroren. Riesengroßes Lob für deine tollen Fotos!! Das grenzt ja fast schon an Kunst!

Kommentar verfassen

Entdecke mehr von kunterbuntweissblau I Food- und Travelblog aus München

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen