Urlaub im Zillertal! Bis vor kurzem hätte ich dieses Ziel nie in Erwägung gezogen, wurde aber durch meinem Aufenthalt im Posthotel in Zell am Ziller eines besseren belehrt! In meinem ersten Beitrag habe ich von dem traditionsreichen Hotel mit modernem Design erzählt und möchte Euch heute die kulinarische Seite näherbringend und über das perfekte Wellnessen im Zillertal berichten.
Kulinarik im Posthotel
Das Essen spielt im Posthotel eine große Rolle. Früh morgens bedient man sich am Frühstücksbuffet mit Wurst und Käsesorten aus der Region, kann sich selbst frische Obst- und Gemüsesäfte pressen und bestellt verschiedene Eierspeisen bei den überaus aufmerksamen und freundlichen Servicedamen.
Untertags sucht man Kleinigkeiten wie Schinken-Käse-Toast oder ein spezielles Weckerl mit Speck und Käse von der Tageskarte aus und kann diese in der Lobby oder im kleinen Garten genießen.
Für Hotelgäste gibt es Nachmittags ein kleines aber feines Kuchenbuffet zur freien Auswahl. Und während man in der Lobby auf einem der bunten Samtsessel so sitzt und Kaffee und Kuchen genießt, zieht der feine Geruch von frisch gebackenem Brot durch den Raum, denn das Brot für das Abendessen wird im Posthotel selbst gebacken.
Dinner im Wintergarten
Ehe man sich versieht ist es auch schon Abendessens Zeit. Der helle weiträumige Wintergarten ist eher clean aber mit viel Liebe zum Detail hergerichtet. Auf allen Tischen steht ein Sträusschen saisonaler Blumen, die Kissen und Bankbezüge sind farblich aufeinander abgestimmt und man kann sich gemütlich an die Holztische setzen. Dresscode gibt es hier keinen, jeder trägt das, in dem er sich wohlfühlt.
Bald werden frisches Brot, hausgemachte Aufstriche, fein gehobelte Butter, Gemüsesticks und ein kleines Kressekästchen mit einer goldenen Nagelschere auf den Tisch gestellt. Selten habe ich ein Gedeck mit so viel Liebe hergerichtet serviert bekommen.
Gebackenes Bio Ei
Wer Halbpension gebucht hat, bekommt jeden Abend ein 4-Gänge Menü. Auch für nicht Hausgäste ist das Restaurant Heleni geöffnet und erwartet seine Gäste mit A la Carte Gerichten ebenso wie mit dem Hausgäste Menü oder einem noch exklusiveren Mehrgangmenü.
Uns begeisterten in den zwei Aufenthaltstagen raffinierte, kreative Gerichte wie einem Gemüsegarten mit Garnele auf Pumpernickel…
Radieschen und Spargel – Süppchen, Wild, Rind oder Fisch zum Hauptgang ebenso wie hausgemachte Pasta als vegetarische Variante.
Beim Dessert gab sich der Patissier besonders viel Mühe und servierte aufwendige Kreationen.
Regionale und saisonale Küche
Beim Zubereiten der Speisen achten der Koch Lukas Mölk und sein Team auf beste, regionale Zutaten und nimmt sich das Groh heraus, traditionelle Gerichte immer wieder neu zu interpretieren und das passend zu jeder Jahreszeit. Nach dem zweiten Abendessen nahm er sich nach vollbrachter Arbeit noch viel Zeit und wir quatschten über gemeinsame Bekannte, Lieblingsgerichte und die Herkunft seiner Grundzutaten. Ich mag es einfach total gerne, wenn ich das Gesicht hinter den kulinarischen Köstlichkeiten eines Essens kennenlerne. Lukas Mölk ist super sympathisch und begeistert von seinem Job – die besten Voraussetzungen für leckeres Essen!
Wellness im Posthotel
Wenn man schon gut isst, sollte man dem Körper auch das Komplettprogramm vollkommener Entspannung gönnen – mit schönen Wellnessritualen geht das perfekt! Gar nicht so klein und vorallem „Oho“ ist der Wellnessbereich des Posthotels.
Ein schöner Außenpool mit der richtigen Länge um ein paar entspannende Schwimmzüge zu ziehen bevor es dann in eine der verschiedenen Saunen zum Ausschwitzen geht. Neben einer finnischen Sauna im Garten ist der Saunabereich mit Biosauna, Dampfbädern und Infrarotkabine im Keller des Gebäudes gelegen und mit viel Holzinterieur und bunten Kissen modern und gemütlich gestaltet. Eiswürfel und Schütteimer helfen einer schnellen Abkühlung bevor es mit Limetten, Zitronen oder Orangen aromatisierten Wasser dann zum Entspannen in einen der vielen Ruhebereiche geht.
Massage mit Aussicht
Möchte man es sich richtig gut gehen lassen, besucht man den brandneu gestalteten Behandlungsbereich im vierten Stock des Posthotels. Der Massageraum mit zwei offenen Glasflächen mit Blick in die tolle Berglandschaft des Zillertals und auf den Kirche von Zell ist einmalig. Am liebsten möchte man die Augen bei der Behandlung gar nicht schließen. Fängt die Massage dann aber erst einmal an, kommt man dem vollkommenen Entspannungsmodus gar nicht mehr aus.
Mit sanften Steichbewegungen, dem Duft von Aromaöl und das Gehenlassen des ganzen Körpers kommt man in eine Tiefenentspannung. Dass ich eingeschlafen bin, merkte ich erst beim leisen Weckruf der lieben Masseurin.
Gesichtsbehandlungen mit Produkten von Susanne Kaufmann
Eine Grundreinigung für’s Gesicht habe ich mir dann auch noch gegönnt. Ab 25 sollte man das öfters tun, habe ich gehört :) Ich genieße es sehr, wenn man der Haut meines Gesichts etwas Gutes tut.
Die Produkte von Susanne Kaufmann aus dem Bregenzer Wald sind wahre Wunderbringer. Die reine Naturkosmetik säubert, pflegt und schützt die Haut wie kaum eine andere. Für die Herstellung werden nur heimische Kräuter verwendet und auch die Konservierungsstoffe sind rein pflanzlich. Ich erinnere mich gerne an den intensiven Geruch von Meisterwurz und Spitzwegerich im Tonic, Kräuterkomplexe aus Kamille, Salbei und Johanniskrautblüten im Peeling und Kamille und Hamamelis in der abschließenden Gesichtspflege.
Alle Anwendungen im Überblick kann man sich schon vor Anreise online ansehen: http://www.zillerseasons.at/das-posthotel/spa/massagen-beauty/
*Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Zillerseasons entstanden. Meine Meinung blieb dadurch unbeeinflusst. Ich danke nochmals ganz herzlich für die Einladung!