Das beste Hirschgulasch und warum Schmorgerichte so tolle Gerichte sind

hirschgulasch

[DIESER BEITRAG ENTHÄLT WERBUNG]

Der Herbst hat durchgeschlagen. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger. Endlich hat man einmal Zeit, sich richtig in der Küche zu verausgaben und Dinge zu kochen, die ein bisschen länger dauern. Dinge, die die Seele erfreuen und von innen wärmen. Soulfood eben. Das Rezept für so ein Gericht habe ich heute für Euch – Hirschgulasch!

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Jetzt schon ans Weihnachtsessen denken

Der Dezember steht vor der Tür und so langsam kann man sich Gedanken für das Weihnachtessen machen. Die einen mögen es traditionell, die anderen kochen aufwändig. Ich bin von der Sorte „Besonders, raffiniert, ohne viel Dreck“. Es gibt nämlich nichts nervigeres als am Nachmittag des Heilig Abends eine verwüstete Küche zu haben, die man aufräumen muss, anstatt mit den Liebsten unter dem Baum zu sitzen. Mit diesem Hirschgulasch habe ich nun ein Gericht gefunden, das sich wunderbar vorbereiten lässt und aufgewärmt sogar noch besser schmeckt!

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Lebensmittel gut erhitzen

Ich beschäftige mich seit dem Sommer ja mit den „Sieben Hauptregeln zum hygienischen Umgang mit Lebensmitteln“ und der dazu gehörigen Kampagne „Ehrlich gut. Lebensmittel in Bayern“. Ein wichtiger Bestandteil ist darin das Erhitzen von Lebensmitteln. Rohe Lebensmittel, vor allem Geflügel, Fleisch, Eier und Rohmilch, können mit Verderbnis-oder Krankheitserregern, wie z. B. Salmonellen, kontaminiert sein. Gerade in Zeiten von neuen Vogelgrippe Ausbrüchen müssen Verbraucher natürlich besonders informiert werden. Dieser Erreger ist für den Menschen nicht gefährlich, aber bei Hühnchenfleisch muss immer auf die richtige Zubereitung geachtet werden. Ist ein gebratenes Hähnchen am Knochen noch rötlich, muss es unbedingt weiter gegart werden.

Steakliebhaber sollten immer darauf achten, dass das verwendete Fleisch ganz frisch ist.

Tipps zum sicheren Umgang mit Lebensmitteln und viele weitere wertvolle Hinweise und Ratschläge findet ihr auf der Internetseite zur Kampagne: www.ehrlich-gut.bayern

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Schmorgerichte – auf Nummer sicher gehen

Wer auf Nummer Sicher gehen und vollkommenen Fleischgenuss erfahren möchte, kocht sich ein feines Schmorgericht. Bei dieser Zubereitungsart wird das Fleisch immer besser, je mehr es gegart wird. Vom Ossobuco über Rinderbraten und Schweinshaxe bishin zum Hirschgulasch. Eine kräftige Soße, Gemüse und andere Sättigungsbeilagen machen diese Gerichte zu einem leckeren Genuss.

Jetzt habe ich Euch hoffentlich Appetit gemacht und ihr freut Euch auf das Rezept für mein perfektes Hirschgulasch.

Hirschgulasch

Rezept für 4 Personen

Zutaten:

1kg Hirschgulasch (aus der Schulter oder Keule)
2  große Karotten, gewürfelt
300 g gewürfelt Sellerie,
1  große gehackte Zwiebel
2 Knoblauzehen grob gehackt
1 Orange
800 ml Wildfond
300 ml Rotwein trocken
300  ml Portwein
150 g Preiselbeeren
2  EL Tomatenmark
12 Wacholderbeeren
4 Rosmarin- und Thymianzweige
2 Lorbeerblatt
Scheibe Ingwer
6  St. Pfefferkörner
150 g Butter
ca. 2 EL Speisestärke
Öl, Salz, Zucker

Zubereitung:

  1. Die Fleischwürfel in 3 Portionen nacheinander in heissem Öl kräftig rundherum anbraten und wieder aus dem Topf nehmen. Die Zwiebel, Knoblauch, die Karotten- und die Selleriewürfel gut anbraten. Tomatenmark kurz mit anschwitzen und mit dem Fond, dem Rot- und dem Portwein ablöschen.
  2. Das Ganze 2-3 Min. kochen lassen und dann das Fleisch wieder in den Topf geben. Das Lorbeerblatt, den Ingwer, die Pfefferkörner und Wacholderbeeren hinzufügen und umrühren. Nun den Deckel auf den Topf setzen und das Gulasch eine gute Stunde bei schwacher Hitze schmoren lassen. Ca. alle 10 Min. umrühren.
  3. Die Hälfte der Orange abreiben und bei Seite stellen. Die Orange auspressen.
  4. Nach der Stunde den Rosmarin, den Thymian, eine Prise Salz und den Orangensaft hinzufügen und nochmal 10 Min. köcheln lassen. Dann das Fleisch wieder herausnehmen und die Soße durch ein Sieb in einen anderen Topf giessen.
  5. Die Sosse mit Salz, Zucker, Butter und Orangenschale abschmecken und mit in Rotwein angerührter Speisestärke andicken. Dann das Fleisch wieder hinzugeben.

Zum Hirschgulasch passen Spätzle (mein Rezept findet ihr HIER) und Blaukraut (mein Rezept findet ihr HIER).

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Step by Step:

  1. Fleisch scharf anbraten
  2. Gemüsewürfel scharf anbraten
  3. Fond, Wein, Portwein angießen, aufkochen lassen
  4. Fleisch und Gewürze zugeben
  5. Hirschgulasch ca 1 Stunde leicht köcheln lassen.
  6. Fleisch herausnehmen, Soße abgießen
  7. Soße verfeinern, Fleisch wieder zugeben.

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Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit dem dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) entstanden.

2 Kommentare

  1. Eva Juhl sagt:

    Mache dieses Gericht (mit kleinen Abwandlungen) jetzt zum ersten Mal, es riecht schon phantastisch, bin sehr gespannt!

    Allerdings gibt das Rezept nicht an, wann denn die Preiselbeeren ins Gericht kommen? Und nachdem ich in Irland lebe und da keine bekomme, geht wohl auch Cranberry-Marmelade?

    Mit vielen Dank, Eva Juhl

  2. Inge Lehnert sagt:

    Ich habe dieses Rezept heute ausprobiert muss das aber noch gut abschmecken. Es fehlt noch der richtige soßengeschmack. Habe Ja noch zeit bis morgen abend.

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