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Radi selber schneiden

Weiter geht’s ihr lieben Schmankerlfans! Heute habe ich eine weinende Gemüsebegleitung für euch. Nein, keine traurigen Tränchen vergießt der Rettich da, sondern Freundentränen, weil er so schön geschnitten wurde, mit viel Liebe und Geduld.

Bei den Bildern werdet ihr euch fragen, warum das nicht ganz so aussieht, wie auf den Brotzeitbretteln auf der Wiesn. Und ich kann euch nur sagen – Handarbeit und kein Radischneider!

An dieser Stelle möchte ich meinem Papa danken, dem ich früher schon immer ganz gespannt über die Schulter geschaut habe, und der sich auch diesmal „geopfert“ hat, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Schnipsel Azubi war mein Bruder, ich die Fotografin, damit ihr Schritt für Schritt seht, wie man einen schönen Fächer macht.

Zu allererst schält ihr den Rettich. Dann fangt ihr an, ihn mit einem scharfen Messer von dem dicken Ende an einzuschneiden. Die Scheiben sollten ca. 1 mm breit sein. Hier aufpassen und nicht ganz sondern nur ca. zwei Drittel einscheiden.

Dann dreht ihr den Radi auf die andere Seite und schneidet in quer (ebenfalls nicht ganz durchschneiden!!) ein.

Wenn das geschafft ist, könnt ihr ihn langsam wie eine Ziehharmonika aufziehen.

Und dann kräftig salzen. Langsam aber sicher fängt er zu weinen an, sprich er verliert Wasser und seine Schärfe.

Jetzt ist er verzehrfertig und jeder kann sich seinen Teil ganz einfach abziehen.

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