Na ihr, hat euch der Winter auch so fest im Griff? Hier in München ist es frostig kalt und der gefallene Schnee von letzter Woche liegt auch noch überall.
Zum Wochenende hin wollte ich endlich mal wieder etwas backen. Etwas mit Marzipan sollte es sein und mit Apfel – das sind nämlich die Lieblingszutaten des Lieblingsmannes.
Ein bisschen recherchiert und mir fiel ein sehr interessant aussehendes Rezept in die Hände – ein Bratapfelkuchen… Kurz die Zutatenliste gecheckt und für gut befunden. Vorallem hatte sich nun endlich eine Möglichkeit aufgetan, die übrig gebliebenen Dominosteine zu verwenden. Na, sagt mal, habt ihr auch noch das ein oder andere Überbleibsel der Weihnachtsleckereien im Schrank? Dann aber auf auf, die Osterhasen stehen schon in den Startlöchern *g*
Als ich dann loslegen wollte, war es mal wieder so, ihr ahnt es …. ich hatte natürlich mal wieder etwas wichtiges beim Einkaufen vergessen – das Marzipan… Hm, dann hieß es also improvisieren und aus 50 g geriebenen Mandeln und 3 EL Amaretto wurde ein wunderbarer Ersatz.
Was sonst noch so hineinkommt in den guten Kuchen? Hier geht’s los mit dem Rezept:
Bratapfelkuchen
Zutaten für ca. 14 Stücke
25 g gemahlene Mandeln
3 EL Amaretto
125 g Butter
1 Päckchen Vanillin-Zucker
1 Prise Salz
75 g Zucker
2 Eier (Größe M)
150 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
4 EL Milch
3 mittelgroße Äpfel (z. B. Boskop)
3 Dominosteine
Fett und Mehl für die Form
Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung:
(1) 25 g Mandeln mit Amaretto verrühren und anschließend diese Masse mit Butter, Vanillin-Zucker, Salz und Zucker mit den Schneebesen des Handrührgerätes cremig rühren. Eier einzeln unterrühren.
(2) Mehl, weitere 25 g Mandeln und Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch unterrühren. Teig in eine gefettete, mit Mehl ausgestreute Kastenform (ca. 25 cm Länge; ca. 1,5 Liter Inhalt) geben und glatt streichen.
(3) Äpfel waschen und trocken reiben. Von den Äpfeln jeweils waagerecht das Stielende als “Deckel” abschneiden. Kerngehäuse der Äpfel ausstechen, Dominosteine vierteln, Äpfel damit füllen. Äpfel mit “Deckeln” bedecken und in den Teig drücken. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 °C/ Umluft: 150 °C) ca. 40 Minuten backen bis er eine goldgelbe hat. Nach dem Herausnehmen ca. 15 Minuten abkühlen lassen und danach vorsichtig aus der Form stürzen und auskühlen lassen.
(4) Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
Ich muss sagen, der Kuchen ist einfach wunderbar für Winternachmittage. Hat noch ein bisschen was von Weihnachten und gibt durch den Bratapfel auch noch ein bisschen das “Bei Mama zu Hause” Gefühl. Mit einem Klecks Vanillesahne und einem leckeren Kakao wärmt das hervorragend von innen.
Viel Spaß euch beim Weihnachte-Reste verbacken!
Eure Amelie
Das sieht wirklich sehr, sehr lecker aus. Bei den kalten Temperaturen kommt durchaus ein kleines bisschen Nachweihnachtsstimmung auf :-)
Das fand ich auch! :-)
Dankeschön liebe Antonia!
Also….wie diese Sahne da über den Teller fließt….das ist schon einfach zum Schwärmen! :)
Ich muss Tomatenbluete zustimmen – das Sahnebild macht einen ganz schoen wuschig ;) Gut schaut der Kuchen aus! Diese Saison habe ich noch nicht einen Bratapfelkuchen gebacken, geschweige denn einen “schnoeden” Bratapfel gegessen. Das ist eigentlich ziemlich traurig.
liebe Gruesse,
Persis
Danke ihr Lieben!
@ Persis: dann kauf ganz schnell drei Äpfelchen und los gehts ;-)