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Erdbeer – Cantuccini – Tiramisu

Eine Einladung zum Pastaessen und auf die Nachfrage „Was darf ich mitbringen?“ kommt nur „Gar nichts, ich hab alles da!“

Na toll. Zudem wissen, dass der Einladende nicht so gerne Weißwein trinkt und ich also kein tolles Mitrbingsel aus Niederösterreich in die Tasche packen darf. Und nun? Dessert geht eigentlich immer, oder? Gut dass ich erst Mascarpone eingekauft habe, die Erdbeeren auch noch okay sind, also: let’s try the Tiramisu! Wollte ich doch sowieso schon ewig das „Stück vom Glück“ aus der der Lecker Trattoria aus dem Jahr 2012 ausprobieren.

Erdbeer Tiramisu III

Ich habe nur die Hälfte gemacht und alles in eine kleine Auflaufform geschichtet. Für meine liebsten Leser gibt’s ein Gläschen extra.

Happy summer ihr Lieben!

Erdbeer Tiramisu III

 

 

Cantuccini-Tiramisu mit Erdbeeren

Rezept leicht abgewandelt aus Lecker Trattoria Special 2012 – No. 2

Zutaten für eine kleine Auflaufform; reicht für 3 Personen

1/2 Limette

80 g Naturjoghurt

200 g Mascarpone

45 g Zucker

200 g Schlagsahne

Vanille aus der Mühle

1 Schuss Amaretto (wer mag)

200 g Cantuccini – Kekse

150 ml Orangensaft

250 g Erdbeeren

50 g Zartbitterschokolade

Kakaopulver

Zubereitung:

1. Limette auspressen. Saft mit Joghurt, Mascarpone, etwas Vanille aus der Mühle und Amaretto vermengen. Sahne steif schlagen und unterheben.

2. Erdbeeren waschen und in dünne Scheiben schneiden.

3. Die Hälfte der Cantuccini in Orangensaft tauchen und dicht an dicht in eine Form legen. Ca. 1/3 der Creme daraufstreichen und mit Erdbeerscheiben belegen. Wieder 1/3 Creme daraufstreichen. Den Rest der Cantuccini in Orangensaft tauchen, auf die Creme verteilen und wieder mit Creme bedecken.

4. Zugedeckt im Kühlschrank mehrere Stunden kaltstellen und durchziehen lassen.

5. Vor dem Servieren Schokolade fein hacken und auf die Creme streuen. Zum Schluss mit Kakao bestäuben.

Erdbeer Tiramisu I

Italienfeeling zu Weihnachten

Italien steht im Winter eigentlich nicht an oberster Stelle bei den Ländern, die ich dringend bereisen möchte. Südtirol ist natürlich ausgenommen, denn dort kann man traumhaft Ski fahren oder auch in Bozen bummeln. Ich meine eher Italien ab dem Gardasee. Die Sehnsucht, dort hin zu fahren steigt dann erst wieder Ende April.

Aber was ich ja immer kann, ist italienisch essen. Bruschetta oder Carpaccio zur Vorspeise, Pasta als Hauptgang und dann ein leckeres Tiramisu…. Gib mir dieses und ich bin glücklich. Als Abschluss oder auch gerne mal zwischendurch am Nachmittag genehmige ich mir dann oftmals einen kleinen Espresso. Es ist nichts neues, dass man auch in Deutschland das typische Karamellgebäck oder eine kleine Milkaschokolade in Österreich zum schwarzen Gold serviert bekommt, aber was die Italiener reichen… das ist für mich immer wieder aufs Neue ein Leckerbissen – Cantuccini. Ich mag es klassisch mit Mandeln, hart wie sie sind, damit es schön knackt im Mund oder auch gerne in den Espresso gedippt.

Irgendwann hab ich mich mal selbst daran gewagt sie klassisch zu backen und habe festgestellt, das ist einfacher wie gedacht!

Als ich dann vor einiger Zeit das LECKER Christmas Heft durchblätterte und ein spezielles Weihnachts Cantuccini Rezept entdeckte, war ich sofort begeistert.

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Wer also noch etwas für die weihnachtliche Espresso, äh Kaffeetafel backen möchte, was schnell geht und ein klein wenig an Urlaub erinnert, sollte JETZT in die Küche entschwinden und loslegen. Besonders interessant finde ich die Kombination aus Cranberries und Pistazien!

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Weihnachtliche Cantuccini

Zutaten für ca. 40 Stück

250 g Mehl
1 gestrichener TL Backpulver
175 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
3 TL Lebkuchengewürz
1 Prise Salz
25 g weiche Butter
2 Eier (Größe M)
100 g getrocknete Cranberrys
60 g Pistazien

Zubereitung

(1) Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker, Lebkuchengewürz und 1 Prise Salz in einer Schüssel mischen.
(2) Butter in Stückchen und Eier hinzufügen und mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Cranberrys und Pistazien dazugeben und weiterkneten. (Nicht verzagen, der Anfang ist ein bisschen schwierig, aber dann gelingt es ganz gut!) Danach für ca. 30 Minuten kalt stellen.
(3) Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Backofen vorheizen (E-Herd: 175°C/Umluft: 150°C/Gas s. Hersteller)
(4) Teig vierteln und aus jedem Viertel eine Rolle (ca. 3 cm Durchmesser) formen. Anschließend mit etwas Abstand auf das Blech legen. Im heißen Backofen ca. 15 Minuten backen. Danach auskühlen lassen.
(5) Rollen danach schräg in ca. 1 cm breite Scheiben schneiden. Scheiben flach auf die Bleche verteilen und bei gleicher Temperatur 8-10 Minuten goldbraun backen.
(6) Aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.
(7) Cantuccini kann man relativ lange aufheben. Am besten in einer Dose mit Alufolie ausgelegt lagern.

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Ich habe sie letztens statt mit Kaffee, mit einem Glas Chai-Tea-Latte genossen. Das passt auch hervorragend zum weihnachtlichen Lebkuchengewürz. Viva Italia!