Als ich letztens das Rezept zum Spargelpesto aufschrieb und Euch die Geschichte erzählte, wo ich dieses her habe, überkam mich die Italien Sehnsucht. Ich holte meine “Reisebilder” Festplatte heraus und stöberte…. und stöberte…. und wollte beim Anblick der Weinberge schon ein Glas Rotwein eingießen. Weiterlesen
Schlagwort-Archive: reisen
Tipps für New York?
September ist ein Reisemonat! So komme ich eben erst aus Berlin von einer mal wieder aufregenden IFA mit vielen tollen Events und der Entdeckung neuer technischer Trends zurück und schon steige ich morgen in den nächsten Flieger. Das Ziel?
Tatata… New York it is!
New York Sehnsucht
Hach, was freu ich mich auf die Stadt, die niemals schläft! War ich doch vor 2,5 Jahren das erste Mal dort und habe viele tolle Erinnerungen und viele Orte im Kopf, die ich wieder besuchen will.
Highline Park
Mit einem Eis in der Hand durch den Highline Park schlendern, den Sonnenuntergang beim Spaziergang von Brooklyn nach Manhattan über die Brooklynbridge in Fotos festhalten, Joggen durch den Central Park, Lobster essen im Chelsea Market, einen wässrigen Mund beim Besuch von Dean&Deluca bekommen, ein Törtchen bei Magnolia Backery und die ganze Stadt von oben vom Rockefellercenter beobachten….
Brooklyn Bridge
So viele Pläne und so wenig Zeit, aber trotzdem möchte ich Euch um Eure Tipps fragen. Wo muss ich unbedingt essen gehen, welche Rooftopbar ist gerade in und was ist Euer Lieblingsviertel?
Ich freue mich auf Eure Tipps! Cheers guys! :)
Brooklyn Bridge
Bald bin ich da :)
Vietnam – Eine Abenteuerreise
Ich bin wieder da! Zurück vom Abendteuerurlaub Vietnam. Angekommen im kalten Deutschland. Ich tausche Füße im warmen Sand gegen kalte Füße in dicken Winterstiefeln. Strahlenden Sonnenschein gegen deprimierendes Grau. Frische Cocktails gegen süßen Punch. Lautes Mopedgeräusch gegen Jingle Bells.
Ja, ich bin nun wirklich wieder da. Mein Körper kommt noch nicht so ganz mit den hiesigen Temperaturen und den Jetlag klar, aber ich freue mich trotzdem auch ein bisschen, wieder hier zu sein.
Den Gedanken nachhängen
Trotzdem hänge ich den Gedanken an oben genannte Parallelen nach und möchte Euch ganz kurz von meinen Highlights berichten.
Lange habe ich überlegt wie ich meine Vietnameindrücke mit Euch teile, denn es gibt soooo viel zu berichten. Damit aber weiterhin viel gekocht, gebacken und über vieles andere berichtet werden kann, habe ich beschlossen, Euch heute ein kurzes Summary zu geben und im Laufe der nächsten Wochen immer mal wieder genauer von meinen Erlebnissen zu berichten.
Zusammenfassung
Also: es war eine wahnsinnig tolle, aufregende Reise mit vielen vielen Eindrücken, Abenteuern, Dinge die ich mir ganz anders und andere die ich mir genau so vorgestellt hatte. Drei Wochen in einer anderen Welt. Drei Wochen raus aus dem Alltag. Drei Wochen für’s Leben.
Ja wirklich, ich habe Dinge erlebt, die ich niemals vergessen werde. Dinge, die mich auf den Boden der Tatsachen zurück gebracht haben. Dinge, durch die ich mein normales Leben ganz anders sehe und ich bin so froh, dass ich mich entschieden habe, nach Asien zu reisen um endlich meinen Vorurteilen den Gar aus zu machen.
Hach was hatte ich Panik, dass ich das Essen nicht vertrage, dass ich tagelang dahin sieche und mir nichts sehnlicher als mein eigenes Bett wünsche. Was hatte ich Panik vor bösen Mückenstichen, Bettwanzen, schlechter Hygiene und auch vor negativen emotionalen Ausbrüchen.
Aber wisst ihr was, nichts, aber auch gar nichts der Gleichen passierte. Das Essen war der absolute Wahnsinn! Das Vorhaben, nichts „frisches“ zu essen wurde ganz schnell über Bord geworfen und auch Eiswürfel nahm ich zumindest in der letzten Woche ohne Sorgen – zu schade um einen leckeren Cocktail.
Und da wären wir auch schon bei den Highlights.
Die generellen Highlights
-Menschen-
Die Vietnamesen sind tolle Menschen! Selten habe ich so viel Höflichkeit, Herzlichkeit, Interesse an anderen Menschen und gegenseitigen Respekt erlebt.
-Essen-
Das vietnamesische Essen ist der absolute Wahnsinn. Es hat meinen Horizont erheblich erweitert und ich könnte mich nur noch von Pho Suppen, Spring Rolls und leckeren Fisch&Fleisch Gerichten ernähren. So viel Frische, so viel Abwechslung, so viele Highlights.
-Märkte-
Überall gibt es bunte Märkte. Obst, Gemüse und viel Kleinkram. In allen Farben und sehr exotisch. Was ich jedoch auch nie vergessen werde: der Verkauf von Fleisch und Fisch. Alles auf Holzbrettern gelagert, ohne Kühlung. Und ich meine wirklich alles! Hier wird nichts weg geworfen, alles wird verwertet. Und bei manchem Anblick kann einem dann doch auch mal der Appetit vergehen ;)
Beeindruckende Orte
-SaPa-
Für mich eines der beeindruckendsten Erlebnisse. Eigentlich kann ich es gar nicht so genau sagen, warum. Das Wetter war mies, die Wanderung unter sehr sehr schlechten Bedingungen und die Nacht im Homestay – einer Holzhütte – bei 15 Grad sehr kalt. Dennoch, es war magisch. Die Nebel die durch die Lande zogen und über Flüssen festhingen… Es war nicht die beste Zeit um dort die blühenden Reisfelder zu sehen, aber es war für mich mit einer der bleibendsten Eindrücke.
-Die Hauptstädte des Südens und Nordens-
Die lauten, quirligen Städte Saigon/ Ho Chi Minh City und Hanoi. Ich kann nicht sagen ob ich das wirklich toll fand. Es war einfach eine andere Welt. Geordnetes Chaos, das so ganz anders ist wie in Deutschland.
-Hoi An-
Das romantische Städtchen Hoi An. Hier hätte ich ewig bleiben können. Bummeln und sich treiben lassen. Und essen. Ständig nur essen. Die besten Restaurants gab es wirklich dort!
-Phu Quok – die Trauminsel-
Und natürlich Phu Quok. Dieses Highlight hatte ich mir bis zum Schluss aufgehoben. Nach den doch recht anstrengenden 2,5 Wochen mit vielen Programmpunkten sollte der Aufenthalt auf der Paradiesinsel Entschleunigung bedeuten. Und das war es. Lange Fahrten auf dem Roller durch das Land. Entspannen am Strand und einfach die Seele baumeln lassen – es gibt keinen besseren Ort dafür.
Die Halongbucht, die Kaiserstadt Hue, der Wolkenpass, die Marble Mountains… All das war auch sehr interessant und ich verspreche Euch, ich werde berichten.
Nun muss ich aber alles in mir verarbeiten, viele viele weitere Bilder sichern und nach und nach versuchen, vietnamesische Rezepte zu kochen und Reisetipps und Empfehlungen zu verfassen.
Jetzt freue ich mich aber erstmal auf die Vorweihnachtszeit. So viele andere Dinge habe ich auf dem Tisch, die ich Euch zeigen muss, die Plätzchenküche wartet, Freunde treffen und und und… Bis ganz bald ihr Lieben! Einen schönen Freitag wünsche ich!
PS: Was würde Euch denn am meisten interessieren? Irgendwelche Vorlieben?
Algarve die Zweite – Städtchenbesichtigung und Restaurantempfehlungen #kunterbuntweissblaugoesalgarve
Wie ich schon im letzten Bericht über meine Tage in Portugal erzählt habe, hatte ich leider nicht die beste Woche für einen Faulenzurlaub am Strand erwischt. Zwar regnete es nur den ersten Tag, aber auch die restlichen Tage war es sehr windig und kühl. Die Sonne lockte mich aber doch immer wieder nach draußen. Was also unternehmen? Die Klippenwanderung war geschafft, dann hieß es Städtchen besichtigen.
Die Altstadt von Faro war mein erstes Ziel. Bislang kannte ich nur den Flughafen der Hauptstadt der Algarve und eine Shoppingmall, wollte aber endlich mal wissen, ob es hier auch ein historisches Zentrum gibt. Das gibt es auf jeden Fall! Man parkt am besten direkt am Hafen und läuft durch die kleinen Gässchen. Viel ist nicht geboten, aber idyllisch ist es.
Der Hafen der Stadt Faro
Am Hauptplatz vor der Kathedrale
Details…
Die Schönheit von nicht Perfektem
Beim genauen Hinsehen habe ich dann etwas ganz besonderes entdeckt. Ein Gebäude, auf dem 3 Storchennester Drohnen. Könnt ihr sie entdecken?
Der zweite Ausflug ging dann ins Hinterland. Beim Googeln nach “kleine schöne Dörfer im Hinterland der Algarve” wurde mir Alte empfohlen. Von meinem Hotel aus war das in knapp 40 Minuten erreicht, aber leider wurde ich etwas enttäuscht. Vielleicht lag es an der Vorsaison, aber hier war alles wie eingeschlafen. Die kleinen Gassen waren schnell abgelaufen, die schönsten Details fotografiert. Wer an dem Dorf zufällig vorbei kommt, kann gerne kurz anhalten, den Kirchplatz und die schöne Aussicht ins Hinterland genießen, sollte aber keine Romantik wie beispielsweise in vielen italienischen Dörfern erwarten. Hier ist doch alles recht verkommen und es fehlt wohl an Geld zur Renovierung.
Am gleichen Abend ging es dann noch zur “goldenen Stunde” nach Silves. Hier war ich sogar schonmal und wollte das Städtchen mit seiner roten, maurischen Burg in der Abendstimmung erleben. Die Lage des malerischen Örtchens ist wunderschön. In mitten großer Orangenhaine und am Fuße des Rio Arade. Man parkt das Auto am besten Mitten der Stadt und läuft an bunten Häusern entlang zum Dorfplatz und der Burg. Ein kleiner Geheimtipp ist das Café Inglês direkt unterhalb der Burg gelegen. Hier gibt es nicht nur sehr leckere Kuchen am Nachmittag und gutes Essen am Abend, sondern auch Livemusik dazu.
Restaurantempfehlungen:
Wir hatten für jenen Abend aber in einem anderem Restaurant schon ein paar Tage vorher reserviert und fuhren nach Almancil. Dort aßen wir im Gourmet Natural Restaurant. Wer Fleisch liebt, kommt fast nicht drum herum, das köstliche “Parilla from Uruguay” zu probieren. Das Ambiente ist wunderschön. Man sitzt in einer Art Innenhof in der Nähe des großen Grills, riecht Holzkohle, trinkt einen kühlen Cocktail zum Aperitif und fühlt sich wie in Südamerika. Die vielfältigen Vorspeisen sind sehr groß und reichen locker für Zwei. Die von uns bestellte Grillplatte mit 4 verschiedenen Sorten Fleisch reichte als Hauptgang auch mehr als genug für drei, statt zwei Personen. Das hausgemachte Eis und ein Portwein zum Abschluss runden den Abend perfekt ab.
Adresse: Apartado 3954; 8135-018 Almancil
Eigentlich hatten wir geplant, in das zum Gourmet Natural dazugehörige Restaurant Parrilla Natural Restaurant zu gehen. Leider war das ausgebucht. Ein kurzer Abstecher dort hin und ein Blick auf die Karte versprach aber auch nur Gutes. Das nächste Mal probieren wir sicherlich dieses etwas moderner gestaltete Restaurant aus.
Adresse: EM527, Encosta do Lobo; 8135-855 Almancil, Loulé Algarve
Einen weiteren Restaurant Tipp möchte ich gerne allen Spanferkelliebhabern geben. Ich bin zwar kein großer Schweinefleischfan, aber mein Vater der dieses liebt, schwärmt nur so von dem kleinen aber “Oho” Spanferkel-restaurant Restaurante Antiquários Dos Leitões. Alle Liebhaber der kleinen Schweinchen sollten unbedingt hier her fahren. Eine Reservierung vorab ist sehr sinnvoll!
Adresse: Estr. Nacional 125; 8100-087 Boliqueime – Loulé
Last but not least mein zweites Lieblingsfischrestaurant nach meiner ersten Empfehlung im letzten Artikel. Das sehr rustikale Retiro do Isca. Eigentlich könnte ich mich hier schon immer an Oliven, dem typischen portugiesischen Käse und Karotten mit Knoblauch vorweg sattessen. Aber ich weiß dass hier die Garnelen mit Knoblauchbaguette zur Vorspeise himmlisch sind. Dass mich dann noch der frischeste Fisch, ausgesucht aus der Vitrine, gegrillt und mit den typischen “Matschkartoffeln” serviert schier zum platzen bringt, nehme ich gerne in Kauf. Genug Wein dazu und so bin ich schon das ein oder andere Mal sehr sehr glücklich nach Hause gegangen.
Wer nach den Garnelen lieber Fleisch mag, dem empfehle ich die Lammkoteletts vom Grill!
Adresse: Vale Carro Olhos Água; 8200 Albufeira
Damit ihr alles auf einen Blick seht, habe ich eine “Tipps in der Algarve” Karte auf Googlemaps erstellt.
Ihr habt einen Urlaub geplant, nur leider diesmal nicht nach Portugal und könnt somit nicht viel mit meinen Tipps anfangen? Vielleicht ist Eure Wahl ja Paris, Barcelona, Amsterdam, London oder Rom? Dann schaut doch mal auf www.housetrip.de vorbei! Da geben viele liebe Bloggerkollegen Tipps. Am liebsten würde ich sofort wieder Koffer packen und einfach los :) Wer kommt mit?