Apfel Honig Küchlein

Apfelküchlein Effekt II KwWie vorhergesagt hat mich dann doch das Backfieber mal wieder gepackt. Aber es gab natürlich keine Ausstechplätzchen sondern Leckereien aus meiner Lieblingsbackform. Und so hieß es gestern Abend: Äpfel vernichten!
Das Rezept habe ich vor einiger Zeit schon bei Joanna von Liebesbotschaft gefunden und war sofort begeistert! Im Folgenden habe ich es jedoch ein bisschen abgeändert, da ich keinen Ahornsirup mag. Honig passt aber auch klasse wie ich finde.

Apfelgugl III

 

Honig-Apfel-Küchlein mit Zimt und Zucker

375 g Mehl
1 1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 TL gemahlener Zimt
250 g Butter, geschmolzen
175 g braunen Zucker
125 ml Honig
4 Eier
6 Äpfel, geschält
Butter und Mehl für die Formen
150 g Zimt Zucker Mischung

Zubereitung:

(1) Mehl, Backpulver, Salz und Zimt mischen.
(2) Die flüssige Butter, den Honig, Zucker und Eier hinzugeben und gut verrühren
(3) Zum Schluss die geriebenen Äpfel unterheben
(4) Die Mini-Gugl-Form mit Butter ausstreichen und bemehlen
(4) Den Teig in die Förmchen füllen, und bei ca. 180°  20 – 25 Min. lang backen.
(5) Danach kurz abkühlen lassen und aus der Form lösen. Sofort in Zimt-Zucker wenden.

Apfelgugl II

Das Ganze kann natürlich auch als Muffin gebacken werden.

Apfelküchlein_schrift

 

Schwarzwurzelsuppe mit Maronipraline

Die Adventszeit könnte nicht schöner sein als die letzten Tage – ganz München ist tief verschneit, überall duftet es nach Kerzenduft, Tannengrün und Glühwein und beinahe jede Frau um mich herum backt fleißig Plätzchen. Ich habe mich auch ein wenig darin versucht, Shortbread mit Hagebuttenmarmelade, Haferlplatzerl und Husarenkrapferl sind entstanden, aber so richtig Spaß gemacht hat es mir nicht. Ich bin dann doch eher der Kochtyp… Wobei… Kuchenbacken oder Desserts, alles gar kein Problem! Aber dieses Teig ausrollen, Plätzchen ausstechen, welche dann beim auf’s Blech legen zu 40% wieder zerbrechen und so weiter… nein, nichts für die ungeduldige Amelie. Festes Vorhaben ist noch ein Quarkstollen und weihnachtliche Gugls, mal schaun, ob ich das schaffe.
Viel lieber beschäftige ich mich mit dem Weihnachtsmenü.  Am 24. und 26. möchte ich groß aufkochen. Habt ihr denn schon Ideen mit was ihr eure Lieben verwöhnt?

Wer Lust auf eine etwas außergewöhnlichere Suppe hat, hier nun mein Rezept zur Schwarzwurzelsuppe mit Maronipraline.

_DSC0318

Schwarzwurzelsuppe mit Maronipraline

Zutaten für ca. 4 Portionen:

200 g Schwarzwurzeln
50 g Kohlrabi
1 Zwiebel
Saft einer halben Zitrone
ca. 600 ml Hühnerbrühe
ca. 200 ml Sahne
150 ml Milch
Öl und Butter
Salz
Pfeffer
Zucker
5 rote Beeren
2 Wacholderbeeren
Muskatnuss
4cl Vermont

Zubereitung

(1) Schwarzwurzeln mit Handschuhen über dem Waschbecken schälen (die Wurzeln sind sehr schmutzig) und danach in kleine Stücke schneiden und sofort mit Zitronensaft beträufeln. Kohlrabi auch schälen und in kleine Stück schneiden. Zwiebeln hacken.

(2) Zwiebel mit Schwarzwurzeln und Kohlrabi in Öl anbraten und mit Salz, Pfeffer, Wachholderbeeren und roten Beeren würzen. Danach zuerst 1/3 und nach 5 Minuten den Rest der Brühe angießen und das Ganze ca. 30 Minuten köcheln lassen, bis alles weichgekocht ist.

(3) Mit einem Pürierstab alles zerkleinern, Sahne hinzugeben und durch ein Sieb streichen.

(4) Die Suppe nun nochmal aufkochen, mit Salz, Pfeffer, Zucker, frisch geriebener Muskatnuss und Vermont abschmecken. Eventuell noch ein Stück Butter hinzugeben. (Wer die Suppe flüssiger mag kann sie noch mit etwas warmer Brühe strecken)

 (5) Milch aufschäumen. Suppe in Gläser füllen, Milchschaum daraufgeben und auf einem Teller mit den Pralinen anrichten.

_DSC0320

Maroni Praline

100 g Maroni
15 g dunkle Schokolade
10 g Vollmilchschokolade
100 g Frischkäse
Salz, Pfeffer, Schnittlauch, gehackte Nüsse

Zubereitung

(1) Maroni einschneiden und für 25 Minuten bei 180 Grad Umluft im Backofen backen

(2) Maroni schälen und mit der Schokolade in einer Küchenmaschine kleinhacken bis eine homogene Masse entsteht

(3) Frischkäse zur Masse hinzugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken

(4) Kleine Pralienenkugeln formen und in den Kühlschrank legen

(5) Schnittlauch schneiden, nach 5 Minuten Pralinen aus dem Kühlschrank nehmen und in Schnittlauch und/oder gehackten Nüssen wälzen

(7) Bis zum Verzehr im Kühlschrank aufbewahren (Falls die Pralinen länger vorbereitet werden, bitte in einer Plastikbox aufbewahren, sonst trocknen sie aus)

(8) Pralinen zu Suppen, Käse oder Fleischgerichten reichen

_DSC0324

Post aus meiner Küche – meine erste Runde

PAMK Päckchen

Wie ich ja schon kurz erwähnt habe, war ich Ende November mit am Start, als es hieß – Schicken wir uns alle süße Weihnachtsleckereien!

Wir uns alle? Na klar!

Denn drei bezaubernde Bloggerinnen aus dem hohen Norden (Jeanny, Rike und Clara) haben sich Anfang diesen Jahres überlegt, dass es doch eigentlich noch mehr Spaß machen würde, nicht immer nur für sich, seine Familie und Freunde zu backen, sondern auch andere zu beglücken. Ganz nach dem Motto „Glück verdoppelt sich, wenn man es teilt“ haben sie die Idee „Post aus meiner Küche“ ins Leben gerufen damit viele Leckereien aus kreativen Küchen per Post in andere Küchen transportiert werden und sich zudem die jeweiligen Künstler auch kennenlernen – ein kultureller Austausch wenn man so möchte *g*

Glück verdoppelt sich wenn man es teilt

So wird also alle zwei Monate auf der Homepage des Projekts ein neues kulinarisches Thema bekannt gegeben. Per Anmeldeformular kann man sich dann anmelden und erhält ein paar Tage später die Kontaktdaten seines Tauschpartners per Mail gesendet. Kurz nimmt man Kontakt zu selbigem auf und verschwindet dann erst mal mit vielen Büchern oder Zeitschriften zur Inspiration auf dem Sofa. Die Speichelproduktion wird kräftig angekurbelt und kann nur noch mit sofortigem Herstellen von leckeren Produkten in der Küche gestoppt werden. Ausprobieren, verfeinern, noch mehr rühren, kochen, backen und schwupp sind alle Leckereien fertig und warten ungeduldig darauf, in ein wunderschön und mit viel Liebe verpacktes Geschenk verwandelt zu werden. Fertig und ab auf die Post damit!

Es folgt gespanntes Warten auf das Päckchen der Tauschpartnerin (Stunden können zu Tagen werden). Beide sind hyperglücklich wenn sich endlich der Postbote nähert (und nicht schon alles selbst vernascht hat), das Päckchen wird aufgerissen, ein kleiner Luftsprung gemacht und gestrahlt.

Bevor es dann ans Probieren geht, noch schnell Fotos schießen und dann aber schnurstracks an einen geheimen Ort setzten und genüsslich alles verspeisen. (Alle Angaben sind nur eigene Erfahrungen und Gefühle *g*) So die Theorie. Auch hier nochmal erklärt.

Nachdem ich mich die ersten drei Mal nicht getraut habe mitzumachen (ja, ich gebe es zu), konnte ich beim Thema „In der Weihnachtsschickerei“  einfach nicht nein sagen! Zu schnell kamen mir mein Lieblingskinderlind in den Kopf und dort auch nicht mehr raus. Hinzu kamen viele Ideen was ich denn in das Päckchen reinpacken könnte. Diese wurden schlussendlich Ende November finalisiert, gebacken, gemischt, verpackt und verschickt. Für meine liebe Tauschpartnerin Katrin ging dann folgendes Paket in die Post:

Pamk 1

Husarenkrapferl (nach dem Hausrezept meiner Mama)

 Husarenkrapferl

Orangenzucker

 Orangenzucker

Weihnachtliche Orangentrinkschokolade

 Orangenschokolade

Und dazu passende „Haferl Platzerl“

 Haferlplatzerl

Im Gegenzug überreichte mir der Postbote ein tolles Paket von Katrin mit einem Teller vieler leckeren Plätzchen, einer sündig guten Schokoladensalami, ein Glas Schoko-Maroni-Creme und Weihnachtsgelee. Mmmmmh!!!! Vielen Dank liebe Katrin! Ich habe mich sehr gefreut!

An dieser Stelle möchte ich einmal „Danke“ sagen an die tollen Mädels von Post aus meiner Küche! Dass ihr neben euren so außergewöhnlich schönen Blogs und anderen Engagements dieses Projekt auf die Beine gestellt habt und den immer größer wachsenden Teilnehmerzahlen des Projektes Herr werdet – ich bin einfach beeindruckt! Macht weiter so und ich freue mich auf die nächste Runde!!

Da war aber viel los…

Weihnachtscollage_schrift

… in der letzten Woche und ich hatte überhaupt keine ruhige Minute, um davon zu berichten.

So wird jetzt also nach und nach vom Projekt Post aus meiner Küche, vom Adventskranzbinden und einem Dinner mal vier berichtet.

Zur Einstimmung ein kurzer Blick auf die Karte des Menüs am Sonntag! Welches Rezept möchtet ihr zuerst sehen?

Menü zum ersten Advent

Habt eine schöne erste Adventswoche!

Eure Amelie