Kommt ihr gerade aus dem Italienurlaub zurück und wollt das „Bella Italia“ Feeling in die eigene Küche importieren und beim nächsten Grillabend allen anderen das „Must-Have“ der italienischen Brot-Backkunst präsentieren denn ihr wisst – Kräuterbaguette aus dem Kühlregal war gestern? Ihr wisst, von was ich spreche, oder? Ich spreche von nichts anderem als dem Focaccia! Und wie ihr das klassische italienische Focaccia selber backt, verrate ich Euch heute – es ist ganz easy, versprochen! Weiterlesen
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Knäckebrot und Blaubeersenf selbstgemacht – PAMK Knuspern die Zweite
In meinem ersten PAMK – Knuspern Post habe ich von meinen süßen Leckereien aus dem #esknuspertuntermweihnachtsbaum Päckchen berichtet – Stollenkonfekt und Whisky Busserl. Doch es sollte auch etwas salziges unter dem Baum von Petra und Michael vom Blog immerwiedersonntags geben, dachte ich mir.
Um Weihnachten herum gibt es sowieso so viel Süßes, da freut sich der Gaumen auf was pikantes. Nun, was verschickt man, das ganz besonders knuspert? Sofort kam mir selbstgemachtes Knäckebrot in den Sinn. Ich hatte das zwar bislang noch nie gemacht, aber probieren geht ja bekanntlich über studieren! Eingetippt bei Google, gab es auch gleich ein paar interessante Treffer. Ich entschied mich für die Variante des Skurrile Geschenke – Blogs und sollte es nicht bereuen! Eine so simple Geschichte, die so lecker ist und auch ordentlich was hermacht :) Jeder, dem ich davon erzählte, schaute mich verdutzt an und fragte “Wieee, du machst das selber?”.
Im Endeffekt sind es viele, viele nahrhafte Grundzutaten, die zu einem festen Teig geknetet und auf ein Blech ausgerollt, dort dann sehr heiß gebacken werden und dann gut auskühlen sollten. Ich hab mir sagen lassen, dass beim Auspacken des Pakets schon ein erstes Knäckebrot komplett vernascht wurde…
Selbstgemachtes Knäckebrot
Rezept von Skurrile Geschenke
Zutaten:
250 g frisch gemahlenes Dinkelmehl (alternativ: Weizen)
250 g Dinkelflocken (alternativ: Haferflocken)
50 g geraspelte oder gehackte Mandeln
50 g Leinsamen
50 g Sesam
200 g gemischte Kerne (Sonnenblumenkerne, Pinienkerne, Kürbiskerne etc.), alternativ: 200 g gemischte Nüsse
6 EL gutes Olivenöl
2 TL Meersalz
400 ml Wasser
Zubereitung:
- Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und verrühren. Danach Öl und Wasser dazugeben und so lange rühren, bis das Mehl zu Teig geworden ist und sich eine homogene Masse ergibt.
- Diesen Teig nun auf ein Backblech mit Backpapier verteilen und eventuell mit einem kleinen Nudelholz ausrollen. Der Teig sollte nach dem Ausrollen eine Dicke von ca. 5 mm haben.
- Anschließend wird der Teig im auf 250°C vorgeheizten Backofen 7 Minuten gebacken. Danach auf 200°C zurückschalten und ca. 20 – 25 Minuten fertig backen.
- Nach dem Backen das Knäckebrot an der Luft abkühlen lassen und anschließend in die gewünschte Größe brechen. Das fertige Brot sollte nicht in einer luftdichten Dose aufgehoben werden.
Das Knäckebrot lässt sich super vorbereiten und aufheben und passt zu Allerei. Ob pur, belegt mit Wurst, Käse oder Aufstrichen. Damit’s für meine PAMK Päckchen Empfänger da kein zu lange Überlegzeit gibt, habe ich ihnen gleich etwas mitgeliefert – die zweite pikante Kleinigkeit: Blaubeer-Senf.
Das Rezept hatte ich vor ein paar Jahren in einem Spezial Lecker Christmas Heft gefunden und wollte es schon ewig einmal ausprobieren. Wenn nicht jetzt, wann dann :)
So mixte ich alle Zutaten zusammen, wunderte mich erst über die sehr flüssige Konsistenz, wurde nach einer Nacht im Kühlschrank aber positiv überrascht. Die Senfkörner haben ihre Schärfe entfaltet und entwickelten mit der Fruchtigkeit der Beeren, dem Zucker und dem Essig eine tolle Symbiose. Hervorragend für Salatsaucen oder auch zum Fondue.
Selbstgemachter Blaubeersenf
Rezept aus Lecker Christmas
Zutaten für zwei mittelgroße Gläser
100 g Senfkörner
200 g Tiefkühl Blaubeeren
80 ml Obstessig
5 EL Apfelsaft
1 TL Salz
100 g Zucker
Zubereitung:
- Beeren auftauen lassen. Senfkörner portionsweise im Universalzerkleinerer fein mahlen.
- Beeren pürieren und mit Obstessig, Apfelsaft, Salz und Zucker verrühren. In saubere Gläser füllen, verschließen und kaltstellen.
Brotsalat
Wenn sich eine große Gruppe zum Grillen trifft, gibt es immer neue Inspiration für mich. Letztes Jahr war es bei einer Firmengrillfeier, als ein Kollege (Ja, ein Mann *g* ) sein “Spezialrezept” mitbrachte.
Ganz voller Stolz präsentierte er uns seine Erinnerung an einen schönen Toskanaurlaub.
“Weißt du Amelie… diese MAAAAMA, die hat soooo tolles Essen gemacht…” Hätte ich nicht schon die Frau meiner Träume dabei gehabt, ich hätte sie glatt vom Fleck weg geheiratet…
Ohoooo, da war ich aber gespannt… Und suchte nach selbstgemachten Pasta auf dem Tisch mit “spezial” Soße oder irgendetwas ähnliches. Aber auf die Idee, dass ein Mann ein SALAT Rezept so loben kann, darauf bin ich nicht gekommen.
Nicht umsonst hat er geschwärmt und so liebe ich seitdem Brotsalat. Gerne wandle ich ihn auch ab und tu immer das rein, auf was ich gerade Lust habe. Heute gibts das Rezept des letzten Brotsalats kunterbuntweissblau für euch!
Lass ihn euch schmecken!!
Brotsalat
Zutaten:
250 g Ruccula
1/2 Glas in Öl eingelegte getrocknete Tomaten
ca. 100 g Cocktailtomaten
150 g Ziegenkäse
1 Handvoll schwarze Oliven ohne Stein
1 halbe rote Zwiebel
ein paar Scheiben Weißbrot
Salz, Pfeffer, Olivenöl, Balsamicoessig, etwas Zitronensaft
Zubereitung:
(1) Brot auf den heißen Grill legen und von beiden Seiten knusprig werden lassen (Achtung, das geht recht schnell!)
(2) Salat und Tomaten waschen, getrocknete Tomaten in Streifen schneiden, Oliven halbieren, Ziebel in Ringe schneiden. Alles in eine Schüssel geben.
(3) Dressing aus Olivenöl, Balsamicoessig und Zitronensaft, Salz und Pfeffer, je nach Geschmack, zusammenrühren und über den Salat geben.
(4) Brot noch warm in kleine Stücke brechen oder schneiden und in den Salat mischen. Ziegenkäse darüber zerbröckeln.
Achtung: Im Salat werden die Brotstücke durch das Dressing schnell weich und auch alle anderen Zutaten vermengen sich zu einem bunt gemischten Salat. Wer lieber alles etwas übersichtlicher und knackig mag (so wie auf meinen Fotos), richtet den Salat auf einer Platte an und träufelt das Dressing kurz vor dem Servieren darüber.
Ostermenü – Die Vorspeise
Hoppel Hoppel, ich glaube, ich habe den Osterhasen schon gesehen – hoffentlich sind ihm die Füsse nicht abgefroren, so kalt es derzeit schon wieder ist. Aber die vielen bunten Ostereier, die er dabei hatte, taten sehr gut im Dauergrau!
Und als er da so hoppelte, rief er mir zu: “Wenn du ein leckeres Essen für mich machst, bring ich dir vielleicht was von meiner Reise mit.”
DAS lasse ich mir nicht zweimal sagen und so habe ich mich gleich an den Herd begeben und ein kleines, feines Menü für das Felltier gezaubert. Probekochen war das und jetzt bin ich mal gespannt, ob er sich denn in einer Wochen an meinen Tisch setzen und probieren wird.
Ein bisschen hatte ich nachgedacht, was ihm schmecken könnte und mich dann entschieden, nicht einen seiner Verwandten auf den Teller zu bringen, sondern ein bisschen was Grünes, das ihn an Gras erinnert, darauf etwas vom verwandten Federvieh und dem großen Bruder Rind – soweit die Vorspeise. Hauptgang wurde dann ein arabisches “Mähhh” und zum Schluss die süße Variante vom Produkt des Federviehs.
Und ihr so “hähhhh??” Ja, okay, machen wir es einfacher – hier mein Ostermenü:
Wildsalat mit Ei und Schinken, dazu selbst gebackenes Brot mit zweierlei Butter
Lammkarree mit Rote-Beete Couscous
Süßes Spiegelei
Heute als erstes zur Vorspeise:
Schon lange einmal wollte ich das Titelrezept von einem schon älteren “Lust auf Genuss” Magazin ausprobieren. Zwar gehörte es dort zum Thema “Brunch”, aber ich finde, als Oster-Einstieg passt das ganz gut.
Damit das Ganze noch ein wenig Pfiff bekommt, hatte ich Lust auf selbst gebackenes Brot und eine Knoblauch – Basilikum als auch getrocknete Tomaten Butter.
Wer ein Amuse Bouche oder eine kleine Vorspeise für ein Buffet braucht, richtet das Ganze am besten im Glas an.
Die andere Servier-Variante ist ein flacher, länglicher Teller.
Wildsalat mit Ei und Schinken, dazu selbst gebackenes Brot mit zweierlei Butter
Zutaten für 2 Portionen
300 g Wildsalat
2 Eier
150 g Schwarzwälder Schinken
4 kleine Essiggürkchen
Dressing:
2 EL Balsamico Essig
3 EL Olivenöl
2 EL Naturjoghurt
1/2 TL Feigensenf
Salz, Pfeffer
Brot:
250 g Mehl (Type 550)
1/2 TL Salz
15 g frische Hefe
125 ml lauwarme Milch oder Wasser
Zubereitung:
Knoblauch-Basilikum-Butter:
1 Knoblauchzehe mit einer Knoblauchpresse auspressen, Basilikumblätter in kleine Streifen schneiden und mit ein wenig Salz zu 80 g weicher Butter geben und gut vermengen. In einer Alufolie zu einer Wurst rollen und kalt stellen.
Getrocknete Tomaten – Butter:
2 EL getrocknete Tomaten kleinhacken, mit einer Prise Paprikapulver und Salz zu 80 g weicher Butter vermengen. In einer Alufolie zu einer Wurst rollen und kalt stellen.
Brot:
(1) Backofen auf 200°C vorheizen. Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Hefe in Milch oder Wasser auflösen und diese Mischung unter Rühren zum Mehl geben.
(2) Teig zunächst mit den Knethaken des Handrührgeräts verkneten – er sollte nicht an der Schüssel kleben – bei Bedarf etwas mehr Mehl oder Flüssigkeit dazugeben. Danach Brot-Teig auf bemehlter Arbeitsfläche ca. 10 Minuten mit den Händen kräftig durchkneten, bis er glänzt und elastisch ist.
(3) Teigklumpen zurück in die Schüssel geben mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen. Der Teig sollte sein Volumen etwa verdoppelt haben.
(4) Anschließend den Teig nocheinmal durchkneten und zu einem länglichen Brot formen. Nochmal ca. 15 Minuten gehen lassen.
(5) Jetzt geht es ans backen: Brot auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im Ofen ca. 20 Minuten goldbraun backen.
Während das Brot im Ofen bäckt, bereitet man den Salat vor:
Salat:
(1) Eier in ca. 7 Minuten hart kochen
(2) Salat waschen und trocknen und Dressing zubereiten
(3) Schinken in kleine Streifen schneiden, Gürkchen in Scheibchen.
(4) Salat am besten mit den Händen mit dem Dressing mischen und auf Tellern oder im Glas anrichten, Schinken und Gürkchen darauf verteilen
(5) Hart gekochte Eier noch warm pellen, in der Mitte teilen und auch auf den Salat legen
Zum Schluss das noch warme Brot mit der Butter (in Scheiben geschnitten) zum Salat reichen.
Der tolle Blog Bushcooks Kitchen von der lieben Dorothée feiert bald seinen 2. Geburtstag. Zudem hat sie selbst ein großes Geburtstagsfest geplant und dafür eine ganz tolle Idee gehabt – eine “Open door” soll es geben. Das heißt, die Tür steht den ganzen Tag offen und jeder Gast darf kommen wann er möchte und kann. Und damit das Buffet den ganzen Tag gefüllt ist, suchte sie nach ein paar buffettauglichen Rezepten. Nicht dass sie selbst nicht die größte Kochbuchsammlung hat, nicht selbst unglaublich kreativ, ausgefallen und hervorragend kocht… Nein, an tollen Rezepten mangelt es ihr wahrlich nicht. Aber sie wollte einen kleinen Contest machen und unsere Kreativität herausfordern und hat uns deshalb aufgefordert, ein paar Ideen für das Buffet beizusteuern. Hier ist meine erste Beigabe und ich finde, dieser Salat im Glas passt auch perfekt, oder liebe Dorothée?
An dieser Stelle auch noch ein ganz großes Lob für deinen tollen Blog – mit Begeisterung freue ich mich auf jeden einzelnen deiner neuen Post!
Ein Hoch auf Dich!
Wer sonst noch gewonnen hat, seht ihr hier!