Nennen Sie mir das kalorienreichste Soulfoodgericht aus der Alpenregion! Ja, richtig geraten: Käseknödel mit brauner Butter! Altbackene Semmeln, deftiger Käse und ordentlich Butter – mehr braucht es oft nicht um glücklich zu sein. Käseknödel gehen immer – ob nach dem Skifahren, einem langen Schneespaziergang oder einem anstrengenden Arbeitstag. Soulfood für die Seele! Weiterlesen →
Seit Frau Bushcook alias Dorothée zu ihrem Blogevent „Winter Soulfood“ anlässlich ihres 3. (!) Bloggeburtstages aufgerufen hat, was zugegebenermaßen nun schon wirklich eine Weile her ist, überlege ich, was ich mit auf den Gabentisch stelle…
Eigentlich bin ich ja ein ganz großer Soulfood Fan, aber das richtig passende kam in letzter Zeit bei mir nicht auf den Teller. Doch endlich habe ich etwas gefunden, das wirklich in diese Kategorie passt. So musste ich doch nur auf Besuch zu Mama fahren. Sie fragte mich, was ich mir denn feines zum Essen wünsche. Normalerweise kommt da sofort die Antwort: Pfannkuchen! (Die muss ich euch auch mal vorstellen, sind nämlich nicht ganz „klassisch“ mit süßem Inhalt oder so, aber dazu mehr an anderer Stelle.)
Ich wünschte mir also ein anderes Lieblingsgericht aus meiner Kindheit: Reis mit Austernpilzen. Klingt wenig spektakulär, schmeckt aber durch ein paar Raffinessen sehr köstlich, soulfoodig und leicht.
Solltet ihr morgen also vorhaben, Vormittags auf den Markt zu huschen um die ersten Frühlingsgemüse zu ergattern, kauft noch Austernpilze, Karotten und frische Petersilie mit dazu. Gleich zu Hause könnt ihr das dann zu diesem leckeren Soulfood verarbeiten und seid bestens gewappnet für einen Sonnenspaziergang, die erste Gartenarbeit oder eine Backsession am Nachmittag!
Der lieben Dorothée an dieser Stelle einen ganz ganz „Herzlichen Glückwunsch“ zu 3 Jahren Bushcooks Kitchen und Euch ein wunderschönes sonniges Wochenende!
Reis mit Austernpilzen
Zutaten für 2 Personen
400 – 500 g Austernpilze
3 Karotten
2 Zwiebel
200 g Cremé Fraiche
ca. 20 ml Sherry (mit Kindern weglassen)
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
1 Bund Petersilie
2 Tassen Langkornreis
3 1/2 Tassen Gemüsebrühe
Butter
Zubereitung:
(1) Für den Reis 1 Zwiebel schälen und fein hacken. Diese dann in 1 EL Butter andünsten, Reis zugeben und kurz mitbraten. Dann mit Brühe aufgießen und im Ofen bei 220°C Ober-/Unterhitze ca. 20 Minuten garen.
(2) Für das Gemüse Zwiebel schälen und fein hacken. Karotten schälen und in feine Streifen schneiden. Austernpilze in Mundgerechte Stück schneiden.
(3) Zuerst Zwiebeln in 2 EL Butter andünsten, Karotten zugeben und mitgaren. Austernpilze ebenfalls dazugeben.
Nach ca. 5 Minuten Cremé Fraiche unterrühren, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Petersilie hacken und untermengen.
(4) Ganz zum Schluss etwa 20 Milliliter Sherry untermischen.
(5) Mit Reis sofort anrichten und genießen.
Man hat ja so seine Phasen. Mal mag man am liebsten nur Salat in verschiedenen Variationen, dann Suppen, dann Brotzeiten, viel Fleisch oder Pasta.
Wie ich am Wochenende in einem Radiointerview hörte, mochte der kürzlich verstorbene deutsche Schauspieler Maximilian Schell sogar am liebsten ein einziges Gericht wochenlang – jeden Abend! Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag … jeden Abend kochte ihm seine Frau ein Gericht aus Nudeln und Ei, so meine ich mich zu erinnern. Na, wem’s schmeckt :)
Ich bin ja grundsätzlich eher für Abwechslung, habe aber dennoch gerade ein Lieblingsgericht, das ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Ich berichtete bereits, dass der neue Küchenliebling, meine heißgeliebte LeCruset Panne, schon vor dem Honig-Ingwer-Schwein aus dem Wintermenü ausprobiert wurde. Unteranderem nämlich mit dieser leckeren „Ich schmeiß mal alles rein was schmeckt“ Pasta.
Es war ein sehr grauer Januardienstag, als es mich nach scharfer Salami, getrockneten Tomaten und Oliven gelüstete. Im Kühlschrank hatte ich noch ne Stange Lauch und ein Stück Parmesan, die ebenfalls in die Pfanne bzw. den Teller wanderten. Vor lauter Heißhunger konnte ich gar keine vernünfitigen Fotos schießen. Aber Gott sei Dank gelüstet es mich seit diesem Dienstag immer, immer wieder und ich kann euch heute endlich zeigen, wie das Soulfood Gericht auf dem Teller aussieht.
Ich kann nur sagen: nachmachen! Es geht so schnell und verwöhnt sooo gut! Ich hab gerade schon wieder Lust drauf :)
Pasta mit Salsiccia, getrockeneten Tomaten, Oliven und Lauch
Zutaten für 2 Personen:
300 g Pasta (am besten mit Ei drin)
150 g Salsiccia
1 Stange Lauch
3 EL getrocknete Tomaten in Öl
3 EL schwarze Oliven (mit oder ohne Stein)
Salz, Pfeffer, Chiligewürz oder frische Chilischoten
Parmesan
Kresse
Zubereitung:
(1) Nudelwasser aufsetzen und zum kochen bringen. Wenn es sprudelt, Salz hinzugeben, dann die Nudeln nach Packungsangabe al dente kochen
(2) In der Zwischenzeit: Lauch putzen und in ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Salsiccia in dünne Scheiben schneiden.
(3) In einer Pfanne 3 EL des Öls der getrockneten Tomaten erhitzen. Dann getrocknete Tomaten, Salsiccia und Lauch anbraten. Oliven dazugeben und alles mit Salz, Pfeffer und ggf. Chili abschmecken. (Je nachdem wie scharf ihr es mögt, scheidet ihr eine frische Chilischote dazu oder gebt Chiliflocken oder in gemahlener Form dazu)
(4) Nudeln abseihen und zu den anderen Zutaten in die Pfanne geben. Ggf. nochmals mit Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken.
(5) Auf vorgewärmten Tellern anrichten, Parmesan grob darüber hobeln und Kresse darüberstreuen. Fertig!
Ihr kennt das auch, oder? Ein anstrengender Tag, viele Termine und eine Deadline jagt die andere.
Mittagessen? Kurze Pause? Snack? Fehlanzeige!
Stattdessen lässt man sich vom Kollegen ein belegtes Brot vom Bäcker mitbringen und sorgt so für Energienachschub.
Dann kommt man am Abend nach Hause, ist ziemlich erschöpft, sehr hungrig und will einfach nur etwas haben, was die Nerven beruhigt.
Mir geht das öfter so, vor allem an Tagen wie die der letzten Woche, wenn uns auch noch der Winter fest im Griff hat und wir so gar nicht an eine durchtrainierte Bikinifigur denken möchten. Dann ist es Zeit für „Soulfood“.
Warum ich es genau Soulfood nenne, weiß ich auch nicht genau. Der Liebste hasst es, wenn ich das sage, aber ich finde es einfach toll, dieses Wort. Hat so etwas von „chillen“ für mich – Sooooouuuuulfoooooood *g*
Aber was ist es denn nun, dieses Soulfood? Ich liebe ja eigentlich leichte Gerichte mit viel Salat am Abend. Etwas, das gut ist für’s Gewissen und die Bikinifigur (Frau muss ja immer vorbereitet sein, könnte ja sein, dass ihr jemand spontan einen Urlaub mit Sonne, Strand und Meer schenkt *träum*).
Aber manchmal packt es mich und dann muss es etwas sein, das so richtig schön viele Kalorien beinhaltet. Kohlehydrate satt!
Und was könnte da besser passen, als ein gut gerührtes Risotto (Rühren ist auch eine tolle Möglichkeit um runter zu kommen und abzuschalten, so eintönig ist das)?
So habe ich also immer eine Packung Reis zu Hause und getrocknete Steinpilze, in der Riesentüte aus dem letzten Südtirolbesuch.
Grundzutaten: Haken dran
Kurz in den Kühlschrank geschaut: Butter, Parmesan und Zwiebeln – Haken dran
Und dann kanns auch schon losgehen… (Achtung, die Mengenangaben sind relativ grob – ich bin ja eher so die „nach Gefühl“ Köchin)
Vorbereitung:
1 Handvoll Steinpilze in Wasser einweichen, ca. 70 g Parmesan reiben und 1 mittelgroße Zwiebel kleinhacken (kann auch gerne weniger sein, ich liebe nur Zwiebeln), 200 g Risottoreis abwiegen, 500 ml Brühe (entweder angerührt oder aus dem Glas) bereitstellen
Los geht die Brutzelei:
2 EL Butter in einer Pfanne erhitzen und dann den Reis mit den Zwiebeln anschwitzen. Wer eine offene Weißweinflasche hat, gibt einen Schuss Weißwein zum ablöschen hinzu, ansonsten geht es auch gleich mit Brühe. Man löscht erstmal ab und wartet, bis der Reis die Flüssigkeit aufgesogen hat, dann gießt man immer weiter vorsichtig an, während man immerfort die Masse in Bewegung hält.
Man rührt und rührt, gießt Brühe an und wartet so lange bis das Risotto die richtige Konsistenz hat. Zum Ende hin drückt man die Steinpilze aus und gibt sie ebenfalls wie den Parmesan zum Reis. Mit Salz, Peffer und Muskatnuss wird dann abgeschmeckt.
Für mehr „Schlonzigkeit“ gebe ich gerne noch ein Stück Butter oder einen Schuss Sahne dazu.
Ein gemischter Salat und ein gutes Glas Rotwein (es passt zum Beispiel sehr gut ein Merlot) dazu, eine gute DVD und der Abend ist gerettet!
Lasst es euch schmecken!
Eure Amelie
PS: Na, wer hat Interesse an einem Januarmenü? Soll ich mal Bilder und Rezepte von letztem Wochenende mit euch teilen?? *g*
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