Schlagwort-Archive: Frühling

Fliedersirup selber machen

Riecht ihr das auch da draußen? Dieser schon schier penetrante Geruch von Frühling! Innerhalb weniger Tage ist die Natur explodiert und zeigt sich neben üppigem Grün auch in vielen bunten Farben. Allen voran: Flieder! Nur eine kurze Zeit blühen dieser wundervollen Büsche in weiß und lila! Spaziergänge werden, vorausgesetzt man ist nicht zu sehr von Heuschnupfen geplagt, zu einer wahren Wonne für die Nase. Nie mehr sonst im Jahr duftet es so grandios. Und als weltgrößter Frühlingsfan musste ich dieses Jahr diesen Duft festhalten. In Genussform konservieren. Ich habe Fliedersirup zubereitet!

Weiterlesen

Buchen Keimlinge sind essbar – Den Frühling riechen und schmecken

Das erste April Wochenende ist bei gutem Wetter immer eines der schönsten im Jahr. Die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf. Die ersten Büsche und Obstbäume tragen ihr buntes Frühlingskleid und überall entdeckt man langsam die zarten Knospen. Es scheint alles ganz frisch geputzt.

Zu dieser Zeit gehe ich ganz besonders gerne durch den Wald. Ich rieche den Frühling und sauge alle Gerüche in mir auf. Weiterlesen

Fischpflanzerl mit Spargelsalat und selbstgemachter Petersilien Aioli

Ein Frühlingshafter Fischfreitag ist das heute! Denn es gibt Fischpflanzerl mit Spargelsalat! Hmmm!

Kennengelernt habe ich die “Fischfrikadellen”, wie meine liebe Bloggerfreundin Theresa von theresa.lu als Nordlicht immer sagt, beim Dreh der Weihnachtsfolge für ihre Sendung im NDR. Damals backte ich die weihnachtliche Torte, und Alexandra vom roughcutblog bereitete die Fischfrikadellen zu. Schon damals habe ich mir vorgenommen, diese ganz bald selbst auszuprobieren und jetzt ist es endlich soweit: ich kann sie Euch zusammen mit einem frühlingshaften Spargelsalat präsentieren. Weiterlesen

Bärlauchknödel mit Lammlende

Ich gehe immer gerne spazieren. Fast bei jedem Wetter. Egal ob Winter oder Sommer. Dennoch gibt es eine Zeit die ich am liebsten mag: die ersten warmen Sonnenstrahlen im  Frühling. Und es gibt einen Moment, wo ich merke: jetzt ist er endlich da! Der Winter ist vorüber, der Frühling ist da! Erratet ihr welcher Moment das beim Spazierengehen ist und was ein Frühlingsspaziergang mit einem Foodblog zu tun hat? Richtig, es ist dieser Moment, wo ich den ersten Bärlauch rieche! Denn: Frühling ist Bärlauchzeit!

Bärlauchknödel IISpät entdeckt

Ich muss gestehen, bis vor ein paar Jahren habe ich das Kraut irgendwie so gar nicht richtig beachtet und schon gar nicht in meine Gerichte integriert. Doch dann kam ein Tag an dem ich mit einer lieben Kollegin zur Mittagspause in den Isarauen eben einen dieser Spaziergänge unternahm und die Nase rümpfte. Was riecht denn hier so streng nach Knoblauch, dachte ich mir. Sprachs und wurde aufgeklärt: „Na das ist Bärlauch meine Liebe! Mein Papa macht am Wochenende endlich sein berühmtes Pesto daraus. Soll ich dir eines mitbringen?“ Ähm ja, klar, gerne. Und ich bekam ein Gläschen und verliebte mich. Gut dass ich das Rezept verraten bekommen habe und natürlich für Euch schon damals verbloggt habe. Bärlauchpesto für alle!

Bärlauchpesto IIIzum Rezept hier entlang…

Die Liebe entdeckt

Naja, und so entstand meine Vorliebe zu Bärlauch. Und ich versuche so oft es geht, feine Gerichte damit zu zaubern. Ob in Ravioli oder feingeschnitten in Fleischmarinaden, in Salaten oder als grüne Soße zu Pasta.

Vor kurzem habe ich dann das Rezept für Bärlauchgnocci bei meiner lieben Bloggerkollegin Theresa entdeckt. Als ich den Teig dafür kenetete, stellte ich nur fest, dass wohl die doppelte Menge etwas zu viel ist und ich endlos viele Gnoccis hergestellt hätte und so wurde kurzerhand umdisponiert und Bärlauchknödel gemacht. Im Wasser gezogen und dann in einer Pfanne mit Olivenöl, Butter, fein geschnittenen roten Zwiebeln und frisch geschnittenem Bärlauch geschwenkt sind sie eine überaus tolle Beilage für kurz gebratenen (oder natürlich auch gegrillte) Lammlenden.

Und damit schicke ich Euch jetzt ins Wochenende und wünsche schöne Frühlingstage.

Bärlauchknödel

Bärlauch-Knödel

Grundrezept für Bärlauch Gnocci von theresa.lu

 Zutaten für 4 Personen:

550 g Kartoffeln (mehlige Sorte)
20 g Butter
1 Bund junge Bärlauchblätter ohne Stiel
1 Ei
1 TL Salz
frisch geriebene Muskatnuss
Pfeffer aus der Mühle
ca. 90 g Mehl Type 550
etwas Weizengries für die Arbeitsfläche
1 rote Zwiebel
Reichlich Olivenöl und ca. 50 g Butter zum Braten

4 Lammlenden à 150 g
4 Rosmarinzweige
Olivenöl
Meersalz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Kartoffeln waschen und 20 Minuten in Wasser gar kochen. In der Zwischenzeit die Butter in einem Topf leicht bräunen und beiseite stellen.
  2. Den Backofen auf 120° C vorheizen. Die Kartoffeln abgießen, pellen, längs halbieren und auf ein Blech legen. Die Kartoffeln in den Ofen schieben und 10 Minuten ausdampfen lassen. Die Kartoffeln durch eine Kartoffel- oder Spätzlepresse drücken.
  3. Den Bärlauch waschen, trocken tupfen und  fein schneiden. Die Hälfte des Bärlauchs, die Butter, das Ei, das Salz und die Gewürze in einen hohen Becher geben und fein pürieren. Die grüne Sauce zu den Kartoffeln geben und mit dem Mehl zu einem geschmeidigen Teig vermengen.
  4. Ein Backbrett mit Gries bestreuen. Aus dem Teig kleine Knödel formen und in siedendem Salzwasser garen. Die Knödel sind gar, wenn sie an die Oberfläche kommen. Herausnehmen und sie auf einem Sieb kurz abtropfen lassen.
  5. Olivenöl und Butter in einer Pfanne erhitzen. Die rote Zwiebel in Würfel schneiden, und mit dem restlichen Bärlauch in der Pfanne braten. Die Knödel darin wenden.
  6. Parallel Lammlenden in einer Pfanne mit Olivenöl und den Rosmarinzweigen scharf von beiden Seiten anbraten.
  7. Knödel mit Lammlende auf vorgewärmten Tellern anrichten.

Bärlauchknödel III

Erdbeer Biskuitrolle, die man auch zum Muttertag backen KANN, aber nicht muss

Bald ist Muttertag! Muttertag ist der Tag, an dem wir unseren Müttern Gutes tun, sie beschenken, besonders wertschätzen und besuchen sollten – zumindest schreibt uns das die Industrie so vor.

Erdbeerrolle IVDas ist ungefähr so wie am Valentinstag. Da sagt auch gefühlt jeder „neeeein, da mach ich auf keinen Fall mit, ich liebe meinen Partner doch jeden Tag“! Aber alle herzchenbedruckten Pralinenschachteln werden trotzdem verkauft und die Blumenläden machen DEN Umsatz des Jahres.

Erdbeerrolle III
Ich gehöre wirklich zu den Personen, die keinen 14. Februar oder einen Sonntag im Mai brauchen um an geliebte Menschen zu denken und ihnen eine Freude zu machen. Ich versuche das immer mal wieder einfach so. 

Und so war es ein Sonntag im April, als es ein kleines Geschenk für die Mama gab – eine Biskuitrolle nämlich. So weiß ich doch, dass sie sie gerne isst, nur seit einem jahrezurückliegenden misslungenen Versuch, sie selbst zu backen, entmutigt ist das noch einmal zu machen. Und so haben wir sie gemeinsam gebacken. Etwas gemeinsam zu tun, sich Zeit zu nehmen, das ist sowieso das größte Geschenk.

Erdbeerrolle X

Und Euch schenk ich jetzt dieses hammertolle Rezept, das ich in einer schon älteren „Lust auf Genuss“ gefunden hatte. Die Amerettini und Mandeln auf der Rolle und der Amaretto in der Creme machen sie zu der etwas anderen Biskuitrolle.

Habt viel Spaß beim Backen, Genießen und jaaaa, in Gottes Namen, wenn backt sie auch gerne zum Muttertag ;)

Erdbeerrolle I

Erdbeer-Biskuitrolle

Rezept aus Lust auf Genuss (5/2011)

Zutaten für 1 Rolle (ca. 10 Stücke)

Für den Biskuit:
4 Eier (Größe M)
100 g Zucker und 2 EL Zucker zum Bestreuen
fein abgeriebene Schale von 1/2 Biozitrone
50 g Mehl
50 g Speisestärke
50 g zerbröselte Mandelblättchen
30 g grob zerstoßene Amerettini

Für die Füllung:
6 Blatt weiße Gelatine
350 g Erdbeeren
1 Pck. Vanillezucker
200 g Joghurt
2 EL Puderzucker
70 ml Amaretto
200 g Schlagsahne

Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung:

  1. Backofen auf 200 Grad (Umluft: 180 Grad) vorheizen. Für den Biskuit Eier mit Zucker und Zitronenschale in etwa 5 Minuten dickschaumig schlagen. Mehl und Stärke mischen, auf die Eimasse sieben, zügig unterheben.
  2. Biskuitmasse auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen, mit Mandelblättchen und Amarettini-Bröseln bestreuen. Im vorgeheizten Ofen ca. 10 Minuten (nicht viel länger, sonst bricht die Rolle beim Aufrollen!!) backen. Dann Biskuit auf ein sauberes, mit Zucker bestreutes Küchentuch stürzen. Das Backpapier abziehen und den Biskuit mithilfe des Küchentuchs längs einrollen. Eingerollt auskühlen lassen.
  3. Für die Füllung Gelatine nach Packungsangabe einweichen. Die Erbeeren waschen, putzen, klein schneiden. 200 g Erdbeeren mit Vanillezucker mischen, fein pürieren. Püree mit Joghurt und Puderzucker cremig rühren. Amaretto leicht erwärmen, Gelatine ausdrücken, im Amaretto auflösen.
  4. Von der JOghurtmasse 1/3 abnehmen und mit dem Gelatine-Amaretto-Mix verrühren. Diese Mischung unter die restliche Jogurtcreme ziehen. Sobald die Creme fest zu werden beginnt, die Sahne steif schlagen. Sahne und übrige Erdbeeren (150g) unter die Creme heben.
  5. Biskuit vorsichtig aufrollen, Creme auf den Biskuit streichen und diesen wieder einrollen. Die Roulade mindestens 4 Stunden kühl stellen. Zum Servieren mit Puderzucker bestreuen.

Erdbeerrolle VI