Frühling in den Bergen bedeutet für mich: Früh auf die Piste und nachmittags die Bretter gegen Wanderschuhe tauschen. So habe ich das zumindest letzte Woche gemacht.
Hatte es doch am Anfang der Woche nochmal richtig viel Neuschnee gegeben, konnte ich von 9:00 bis 13 oder 14 Uhr die besten Schneeverhältnisse der Saison genießen. Alle Pisten waren geöffnet und in hervorragendem Zustand. Ich war sehr sehr überrascht, dass das Ende März noch möglich ist.
So carvte ich Vormittags ganz alleine und frei wie ein Vogel über die Pisten und wechselte danach die Skischuhe gegen bequemere Boots und wanderte zwei tolle Routen ab, die ich Euch heute gerne vorstellen möchte.
Am ersten Tag ging es hinter dem kleinen Örtchen Zug zum Gasthaus Älpele. Ich mag diesen ruhig gelegenen Weg, der in der Ebene durch den Wald und am Fluss entlang führt. Je nachdem wie lange man gehen möchte startet man entweder in Zug, oder an der letzten Bushaltestelle beim Restaurant Klösterle. Dort kann man mit dem Ortsbus (der für Skikarteninhaber kostenlos ist) oder dem eigenen PKW hinkommen. Von hier einfach immer dem Weg folgend, begegnet man öfter einmal ambitionierten Langläufern (die Loipe führt ebenfalls hier entlang) und erreicht nach ca. 2,5 Kilometern das Gasthaus Älpele. Beim Blick auf ein atemberaubendes Bergpanorama schmeckt dort Deftiges als auch Süßes immer gut
Kulinarisches…
Panorama mit Details
Zum Schluss nochmal ein Blick zurück
Die zweite Tour führte mich dann wieder den Berg hinauf. Der Ausgangspunkt für den Sonnenhöhnenweg „Gaisbühel“ befindet sich nämlich in Oberlech. Entweder man nimmt den Ortbus Oberlech (Linie 4) bis zur Endstation oder fährt wieder mit dem eigenen PKW. Direkt bei der Busstation stehen einige Parkplätze bereit.
Von hier führt dieser Rundwanderweg, der auf einem sonnigen Plateau angelegt ist, ca. 5 Kilometer durch die Bergwelt. Über den Aussichtspunkt „Tannegg“, direkt an der Talstation eines Skilifts vorbei, geht es weiter zur 200 Jahre alten Gaisbühelalpe. Dort lohnt eine kurze Verschnaufpause auf der roten Bank vor dem Haus – das Panorama ist einmalig!
Panorama pur…
Am Ende des Rundweges, im nahe gelegenen Hotel Mohnenfluh gab´s für mich eine süße Belohnung; Apfelstrudel mit Vanillesoße – sehr zu empfehlen !
Mit diesen Tagen habe ich mich von der Wintersaison verabschiedet und freue mich schon jetzt auf blühende Bergwiesen! Eindrücke von letztem Sommer hatte ich Euch ja schonmal HIER gezeigt.
2014 ist da und ich wünsche allen meinen lieben Lesern:
Auf meinen kunterbuntweissblauen Jahresrückblick müsst ihr leider noch ein bisschen warten, weil ich mich im neuen Jahr noch nicht ganz aufraffen kann, den Computer anzuschalten. Aber ich wollte Euch dennoch ein paar Schnappschüsse von vorgestern zeigen, von denen ich ganz begeistert bin.
Wer mir auf Instagram folgt, weiß vielleicht schon, dass ich derzeit ein paar Tage in den Bergen verbringe. Ich düse die Skipisten hinunter, schmause österreichische Spezialitäten, mummle mich in meinem neuen Lieblingsschal mit einem Kakao auf die Couch oder gehe spazieren.
Eben das habe ich auch gestern getan. Da der Himmel stark bewölkt und die Beine von den langen Abfahrten der Tage zuvor müde waren, entschied ich mich gegen die Bretter und schnappte erst Nachmittags ein bisschen frische Luft. Zu grau der Himmel um meine Kamera mitzunehmen – einfach nur ein bisschen laufen, dachte ich mir. Aber falsch gedacht, denn der bis dahin graue Himmel vollzog in kürzester Zeit einen beachtlichen Wandel hin zum echten Kunstwerk. So musste zur Dokumentation eben das iPhone herhalten. Das Ergebnis seht ihr jetzt – ganz unbearbeitet!
Ich stapfte so Dorfauswärts und sehe auf einmal einen Riss in der Wolkendecke…
…ich wundere mich und drehe mich um – die Bergspitzen sind hell erleuchtet…
…weiter geht es und dem ersten Berg (das tolle Omeshorn!) wachsen Flügelchen :)
Ein kleiner weißer Mann sagt mir „Guten Tag!“
Ich stapfe weiter und bald ist es ganz hell.
Auf dem Rückweg verabschiedet sich die Sonne dann aber auch schon wieder in zartem Babyrosa.
Als ob der Fluss mit Gold gefüllt wäre…
Der Wind schob alle Wolken davon – der nachfolgende Skitag war also gerettet!
Ich grüße euch ganz lieb aus dem Schnee und wünsche euch ein schönes verlängertes Wochenende!
Ich freue mich so sehr! Am Wochenende geht es mal wieder nach Südtirol, und ich dachte mir, ich muss euch vorab schonmal meine kleine Liebesgeschichte zu diesem herrlichen Teil von Italien erzählen.
Es ist schon ein paar Jahre her, als ich das erste Mal in Südtirol war. Also so richtig und nicht nur beim durchfahren auf dem Weg zum Gardasee. Das war damals der erste Mädelsurlaub mit meiner Mama. Ich weiß, andere fahren mit knapp 20 nach Bulgarien oder Ibiza um mit Freunden zu feiern und was mache ich? Verliebe mich in dieses herrliche (von manchen als langweilig und „nur für alte Leute geeignete“) Südtirol. Ein Fleckchen Erde, das meiner Meinung nach mit dem Umland von München sehr gut konkurrieren kann. Und es heißt was, wenn ich das sage ;)
Leider ergab es sich dann eine Zeit lang nicht mehr, aber letztes Jahr klappte es endlich mal wieder. Diesmal fuhr ich in männlicher Begleitung in den Norden Italiens und wir hatten uns über den 3. Oktober in ein tolles, modernes Hotel, dem Napura in Terlan eingebucht. Für jeden, der familäre Gastlichkeit in einem modernen Haus direkt in den Apfelhainen mag und schöne, gemütliche und weitläufige Zimmer ebenso wie ein großzügiges Frühstück schätzt, der sollte hier einchecken. Nicht zu vergessen der kleine aber soooo feine Wellnessbereich „on top of the world“. Okay, nicht ganz top of the WORLD, aber zumindest on top of the Hotel gibt es auf einer Terrasse Outdoorwirlpools mit Blick in die Sterne als auch Sauna und Dampfbad.
Gleich nach der Ankunft erkundeten wir die nahe Umgebung und gingen auf „Apfelernte“. Schön zu sehen, woher die „Südtirol“ Äpfel so kommen. Und ein paar Sorten haben wir mitgehen lassen. Für den Geschmacksvergleich und äh, für Fotos…
Einen schenk ich euch :)
Zu Abend aßen wir damals im Restaurant Ansitz Pillhof. Eine kleine, feine Vinothek mit köstlichem Essen. Mit einer großen Portion Kreativität werden hier Produkte aus der Umgebung verarbeitet und mit dem richtigen Glas Wein aus der umfassenden Weinauswahl serviert. Die außergewöhnliche Architektur des an der Eppaner Weinstrasse gelegenen Lokals sorgt für Wohlfühlgarantie.
Da uns der Begrüßungssekt im Hotel so gut schmeckte, entschieden wir uns dazu, gleich den ersten Tag mit Weintime zu verbringen. Wir besuchten das Weingut von Braunbach und die Cantina Terlan. Nette Gespräche und hervorragende Weine. Überall waren wir herzlich willkommen und durften so lange probieren, bis wir unsere Lieblinge (und das waren viele) gefunden hatten.
Neben dem Winzersekt hatte es uns vorallem der Lagrein als auch der Torilan (auch hierzu getrunken) angetan. So sollte doch der Weinkeller für einen harten Winter gut gewappnet sein.
Den zweiten Teil des Tages verbrachten wir in Bozen. Die bezaubernde Stadt versprüht zum einen schon den südlichen Flair mit vielen netten Cafés wo es leckere Cappuchini, Sprizz und Pizza gibt, als auch lange Handelsgeschichte und Tradition.
Ich liebe es durch die kleinen Gässchen zu schlendern, getrocknete Steinpilze zu kaufen und durch die bekannten Lauben zu bummeln.
Sportlich wurde es dann die nächsten zwei Tage. Erst wanderten wir auf das Rittner Horn. Los ging es vom Parkplatz der Seilbahn Rittner Horn, (Pemmern/Ritten) über die Rodelbahn, einem kleinen steilen Stück bis zum Ende der Seilbahn und dann über einen eingefassten Weg bis zum Gipfel. Danach gelangten wir dann über einen kleinen Rundweg zur Feltuner Hütte. Die Speckknödel dort waren eine Wucht und die Aussicht auf die umliegenden Berge ist einfach ein Traum. Wenn immer ich solches Panorama genießen kann fühle ich mich so unendlich frei und glücklich!
Zurück sind wir dann über den Panoramarundweg und hatten am „runden Tisch“ und dem „Dolomitoskop“ wieder einen atemberaubenden Blick auf die Dolomiten.
Am zweiten Tag ging es dann im Sarntal zu den Stoanerne Mandln. Der Anstieg ist nach dem Parken an der Sarner Skihütte recht kurz und nicht allzu steil und es wartet eine wirkliche Belohnung – wieder ein Wahnsinnspanorama. Und das weitere Highlight sind eben unzählige viele Steinmanderl am Gipfel.
Stoanerne Mandln
380° Panorama
Belohnt haben wir uns natürlich auch nach dieser Tour. Diesmal in der Sarner Hütte.
Neben köstlichen südtirolerischen Schmankerln gefiel mir auch die Tischdeko, einfach aber trotzdem schön, besonders.
Überall teilten wir den Weg mit verschiedenen Tieren. Freche, mit ihren Glocken bimmelnde Ziegen, über die Wiesen hüpfende und schmusende Schafe und faule, wiederkäuende Kühe. Natur pur. Mensch, Tier & Natur.
Kulinarisch gesehen ist Südtirol wirklich schier unschlagbar. Sündige Knödel, zartschmelzende Schluzkrapfen, viel würziger Speck mit Schüttelbrot und natürlich auch Kaiserschmarrn. Verhungert sind wir wirklich nicht.
Auf dem Nachhauseweg nahmen wir dann zwar einen kleinen Umweg, aber der hat sich sehr gelohnt.
Es ging über das gesamte Sarntal und das Penser Joch zurück. Urige kleine Örtchen, Wiesen/Täler/Berge wie im Bilderbuch als auch tolle Ausblicke, eine perfekt zum „Ausfahren“ gemachte Passstraße und einige besondere Straßenformationen machten auch die Rückfahrt zum Highlight. Wie traurig waren wir dann, als das Schild der Brennerautobahn in Richtung Heimat zeigte.
tolle Ausblicke
beeindruckender Fels über der Straße
Rundum kann ich nur sagen, es ist landschaftlich einfach wunderschön, kulinarisch von großer Vielfalt und verbunden mit einer unendlichen menschlichen Herzlichkeit, sodass ich jedem nur empfehlen kann, einen Urlaub hier zu verbringen.
Heute Abend geht es also los. Wie es der Zufall will, haben wir über’s Jahr eine liebe Freundin kennengelernt, die uns weitere tolle Geheimtips und das Törggelen zeigt. Ich bin ganz gespannt und freue mich auf ein verlängertes Wochenende in Oberbozen!
Von meinem unvergesslichen Wochenende in Österreich hatte ich euch ja berichtet und da sich jetzt die Beerenzeit wirklich dem Ende neigt, zeige ich euch noch schnell ein g‘schmackiges Johannisbeer-Buttermilch Kuchen Rezept.
Kurz vor meiner Abfahrt hatte ich nämlich bei Jeanny von Zucker Zimt & Liebe ein Rezept gefunden, das mich sofort angelacht hat. Ich wollte nicht viel in der Küche stehen an diesem Wochenende, aber ihr kennt mich ja mittlerweile, so ganz ohne Rührgerät oder Pfanne kann ich nicht. Außerdem gab der Kuchen eine perfekte Wegzehrung für Mountainbiketour und Spätnachmittagspaziergang.
Zum Rezept klickt ihr euch einfach HIER rein und vielleicht könnt ihr euch den Geschmack ein bisschen mit diesen Bildern vorstellen.
Als ich letztens mal wieder meine Bilder durchgeschaut habe, ist mir eine tolle Fotoreihe in die Hände gefallen. Ende Juli verbrachte ich ein wunder, wunderschönes Wochenende in Österreich. Den Freitag hatten wir uns freigenommen und konnten somit 3 komplette Tage genießen und zwar in vollen Zügen. Großes Glück hatten wir, da zum einen an diesem besagten Wochenende so einiges im einst als schönstes Dorf Europas gekürten, Lech am Arlberg geboten war, und zum anderen der Wettergott es verdammt gut mit uns meinte.
So erkundeten wir die prachtvollen Berge rund um das Dorf zum ersten Mal mit dem Mountainbike und nahmen uns gleich eine ordentliche Runde vor. 45 Kilometer ging es auf und ab, zuerst ins nahegelegene Zug, dann um den Formarinsee zur Freiburger Hütte wo die erste Trinkpause eingelegt wurde.
Wieder auf dem gleichen Weg zurück und hinauf zum Spuler See, einmal dort rund herum und über das Stierloch zurück nach Zug.
Geschafft aber glücklich hatten wir uns dann ein ordentliches Steak verdient.
Am nächsten Tag war aber eher Ruhe angesagt und wir schauten uns Mittags den nur alle vier Jahre stattfindenden Musik- und Trachtenumzug an. Einfach zauberhaft, wie viele verschiedene Trachten dort zu bewundern waren.
Den späten Nachmittag wollte ich dann aber noch unbedingt einen Spaziergang über einen Weg oberhalb von Lech, am Fuße des Rüfikopfs machen. Und wie sich das Aufraffen rentiert hat! Einfach wunderschöne Bergmotive, Ruhe genießen und Kraft schöpfen.
Achja, jetzt habe ich den ersten Tag ganz übersprungen, aber dazu gibt es ja einiges zu sagen…
Denn als ich ein paar Tage vor Anreise auf die Website klickte um herauszufinden, was wir schönes machen könnten und den Link an meine Begleitung schickte, hüpfte dessen Herz ganz schnell auf und ab. Mercedes Benz hatte zu diesem Wochenende eine einzigartige Promotionaction und nach Anmeldung konnten wir gleich am Freitagmorgen ein tolles Auto ausfahren. Nicht schlecht staunten wir, dass wirklich alles gratis war und freuten uns über eine morgendliche Ausfahrt ins Lechtal. Mit ordentlich PS unter der Haube genossen wir die langsam erwachenden Berge in vollen Zügen. Ein wahnsinns Erlebnis, das wir so schnell nicht vergessen werden.
Wer nun Lust bekommen hat, diesem Fleckchen Erde einen Besuch abzustatten, schaut einfach mal auf der Website www.lech-zuers.at vorbei. Einige mögen Lech als einen sportlich geprägten Skiort kennen und ja, auch im Winter ist es schier unvergleich schön hier (ein paar Bilder aus den Bergen gibt es hier), aber der Sommer steht der kalten Zeit in Nichts nach. Seit einigen Jahren wird der Sommertourismus hier auch immer mehr gefördert. Mit der Active Card sind viele Angebote kostenfrei zu nutzen. Seilbahnen, Drivingrange, Minigolfplatz und vieles mehr. Jeder, der Anfänger als auch ambitionierte Wanderer, als auch Mountainbiker findet hier für sich das Richtige. Breite Wege, schmale Trails und zur Belohnung vielleicht ein selbst gefangener Fisch? Es gibt nichts besseres als eine frisch gebratene Forelle aus dem Zuger Teich auf dem Teller nach einer ordentlichen Wanderung! Oder doch lieber ein entspanntes Bad im Waldfreibad? Rutschenspaß und Entspannung im beheizten Becken für jedermann.
Und noch eine Anmerkung; der ein oder andere mag es auch schon wissen, essen kann man hier in Lech auch unglaublich gut. Welches Restaurant ich besucht habe und noch Wochen später davon schwärme, erzähle ich euch ein andermal.
An alle die denken, ja Mensch, bis zum nächsten Juli ist ja noch ewig… auch der Herbst lässt sich hier wunderbar genießen! Ich hoffe, es die nächsten Wochen noch einmal hierher zu schaffen. Ansonsten zur Wintersaison wieder – Tiefschnee ich komme!
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