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Große Himbeer Macarons

Die heißesten Tage des Jahres stehen uns bevor! Gleich geht es los mit der Hitze :) Und das Schöne daran ist, das kommende Wochenende ist auch noch extralang! Genug Zeit also, den Sommer zu genießen, an den See zu fahren, den Grill auszupacken oder was leckeres zu Kochen. Manchmal braucht man ja auch ein kleines bisschen Pause von der prallen Sonne und verschwindet in die kühle Küche um feine Leckereien zu zaubern. Heute habe ich etwas für den sommerlichen Kaffeetisch für Euch – süße kleine Sünden.

macaron III

Dass ich Macarons liebe sollte bekannt sein. Süß, pappig und sündig. Gut, dass ich auch noch andere Vorlieben habe, sonst wäre ich kugelrund. Derzeit ist es die Vielfalt der Früchte, die man an den Obstständen der Stadt findet. Juni, die Zeit von Erdbeeren, Brombeeren, Blaubeeren, Himbeeren und Co – ich kann mich gar nicht sattsehen und sattessen an den vielen tollen roten Früchtchen.

Warum nicht beides kombinieren? Machen wir die Macarons etwas größer und füllen sie mit einer frischen Limettencreme, packen Himbeeren mit rein und fertig ist der perfekte Sommersnack.

Macaron I

Ja, wer genau hinsieht, die Macarons auf den Fotos sind leider nicht ganz so perfekt aufgegangen wie bei LaDuree und Co; da muss noch etwas geübt werden, aber schmecken tun sie trotzdem.

Das Grundrezept stammt aus der Lecker Bakery No 3 aus dem letzten Jahr. Die Cremefüllung ist meine Idee – ich liebe Cremes mit Limette einfach so sehr. In Kombination mit Himbeeren ein Gedicht!

Macaron V

Ihr Schleckermäuler, habt ganz tolle Sommertage! Genieße dieses sagenhaft tolle Wochenende und schnappt euch Himbeer Macarons, eine leckere Rhabarbersaftschorle und ab auf den Liegestuhl!

Macaron II

Grosse Himbeer Macarons

Zutaten für ca. 8 Stück

130 g gemahlene Mandeln (ohne Haut)

185 g und 35 g Puderzucker

3 frische Eiweiß (Gr. M)

Salz

1 EL Zucker

rote Lebensmittelfarbe als Pulver

250 g Himbeeren

250 g Mascarpone

1 Limette

ca. 3 EL Puderzucker

50 g Himbeermarmelade

Zubereitung:

  1. Mandeln mit Puderzucker kurz in einem Mixer nochmals kleiner hexeln und dann durch ein feines Sieb sieben/drücken. Hier ist Geduld gefragt, aber die Macarons gelingen am besten mit einer sehr feinen Mandelzucker Mischung.
  2. Eiweiß mit 1 Prise Salz sehr steif schlagen. Dabei zum Schluss Zucker einrieseln lassen und so viel Lebensmittelfarbe unterrühren bis der Eischnee rosa eingefärbt ist. Ca. 1 Minute weiterschlagen.
  3. Mandelzucker Mischung vorsichtig langsam unterheben und zu einer homogenen Masse rühren, die „lavaartig“ vom Gummikratzer fließt.
  4. Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen. Zwei Backbleche mit Backpapier (am besten 3D Backpapier) auslegen. Auf jedes Blech mit etwas Abstand Kreise mit ca. 5 cm Durchmesser spritzen. Bei Zimmertemperatur ca. 30 Minuten trocknen lassen.
  5. In der Zwischenzeit den Backofen auf 125°C Umluft vorheizen, dann Macarons macheinander ca. 30 Minuten backen. Herausnehmen und abkühlen lassen.
  6. Mascarpone mit Puderzucker und Marmelade cremig rühren. Limette heiß waschen und Schale fein abreiben, Saft von 1/2 Limette ebenfalls dazugeben. Je nach Geschmack mehr Zucker oder Marmelade unterrühren.
  7. Masse mit einem Spitzbeutel auf die Hälfte der Macarons spritzen und mit frischen Himbeeren belegen. Die anderen Macarons jeweils als Deckel darauf setzen. Ggf. mit Puderzucker bestreut servieren.

Macaron IV

 

Happy New Year! Schnappschüsse aus dem Winterwonderland

2014 ist da und ich wünsche allen meinen lieben Lesern:

Happy new Year

Auf meinen kunterbuntweissblauen Jahresrückblick müsst ihr leider noch ein bisschen warten, weil ich mich im neuen Jahr noch nicht ganz aufraffen kann, den Computer anzuschalten. Aber ich wollte Euch dennoch ein paar Schnappschüsse von vorgestern zeigen, von denen ich ganz begeistert bin.

Wer mir auf Instagram folgt, weiß vielleicht schon, dass ich derzeit ein paar Tage in den Bergen verbringe. Ich düse die Skipisten hinunter, schmause österreichische Spezialitäten, mummle mich in meinem neuen Lieblingsschal mit einem Kakao auf die Couch oder gehe spazieren.

Eben das habe ich auch gestern getan. Da der Himmel stark bewölkt und die Beine von den langen Abfahrten der Tage zuvor müde waren, entschied ich mich gegen die Bretter und schnappte erst Nachmittags ein bisschen frische Luft. Zu grau der Himmel um meine Kamera mitzunehmen – einfach nur ein bisschen laufen, dachte ich mir. Aber falsch gedacht, denn der bis dahin graue Himmel vollzog in kürzester Zeit einen beachtlichen Wandel hin zum echten Kunstwerk. So musste zur Dokumentation eben das iPhone herhalten. Das Ergebnis seht ihr jetzt – ganz unbearbeitet!

Ich stapfte so Dorfauswärts und sehe auf einmal einen Riss in der Wolkendecke…

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…ich wundere mich und drehe mich um – die Bergspitzen sind hell erleuchtet…

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…weiter geht es und dem ersten Berg (das tolle Omeshorn!) wachsen Flügelchen :)

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Ein kleiner weißer Mann sagt mir „Guten Tag!“

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Ich stapfe weiter und bald ist es ganz hell.

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Auf dem Rückweg verabschiedet sich die Sonne dann aber auch schon wieder in zartem Babyrosa.

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Als ob der Fluss mit Gold gefüllt wäre…

IMG_3779 Der Wind schob alle Wolken davon – der nachfolgende Skitag war also gerettet!

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Ich grüße euch ganz lieb aus dem Schnee und wünsche euch ein schönes verlängertes Wochenende!

Lech Snowman

Mallorca Eindrücke

Hallo meine Lieben!

Jetzt war es ein paar Tage etwas ruhiger hier, denn ich durfte ein paar Tage wegfahren und hatte dann leider ein unschönes Mitbringsel mitgebracht – eine ordentliche Grippe mit starkem Husten, Fieber und allem was dazu gehört zwingt mich im Bett zu bleiben. In den letzten Tagen habe ich in den wenigen Wachmomenten aber ein paar schöne Fotos für euch rausgesucht.

Hach, was hatte ich mich gefreut, als ganz spontan ein Kurzurlaub mit einer lieben Freundin zustande kam. Das Hotel hatte ich schon ein paar Wochen vorher einfach mal so reserviert, mit dem Hintergedanken, den 1. Mai im Süden verbringen zu wollen. Ein top Flugangebot von Memmingen aus und der Mietwagen war auch ein Schnäppchen, also haben wir nicht lange überlegt und sind vorletzten Samstag nach Mallorca geflogen.

Die Freude wurde erstmal leider gedämpft und wir wurden von Regen und kalten 12°C empfangen – und das hielt dann auch noch zwei weitere Tage an.

Wir haben uns die Laune aber nicht vermiesen lassen und haben erst etwas länger auf unserem Hotelzimmer im Hafen von Palma gechillt und eine Serie geschaut und sind dann aber doch noch in unsere süße kleine weiße Knutschkugel, den Fiat 500, gesprungen und zu den sogenannten Drachenhöhlen gefahren. Für einen Regentag, ein tolles Ausflugsziel!

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Am zweiten Regentag wollten wir unseren Routenplan nicht verändern und sind trotz Regen, Nebel und Wind ganz in den Norden gefahren. Das war nur leider wirklich keine gute Idee. Wir kamen uns vor, wie durch einen Regenwald Südamerikas zu fahren und haben leider nichts, wirklich gar nichts gesehen.

Tag Drei war dann endlich schönes Wetter! Leider noch immer recht frisch bei ca. 15°C aber die Sonne hat uns beehrt. Gleich am Morgen haben wir einen kleinen Spaziergang durch Palma gemacht.

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Danach ging es dann aber ganz schnell Richtung Westküste. Oft gehört, von vielen empfohlen und in einigen Berichten gelesen, aber in Wirklichkeit ist es noch vieeeeeel schöner dort. Egal in welches kleine Dörfchen man fährt, welche Passstraße man sich hinunter und wieder hinaufschlängelt, es gibt überall unglaublich schöne Ecken.

Malle Küste

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Jetzt, Anfang Mai, fängt dort die Saison erst langsam an und man muss nirgends lange warten, im Stau stehen oder mit Touristenmassen durch schöne Städtchen pilgern.

Auffällig sind nur die vielen Radfahrer, die die Straßen befahren und manchmal ganz schön rücksichtslos auf ihren Teil der Straße pochen (welcher gern auch mal mindestens 2/3 der eigenen Seite einnimmt). Außerdem sollte man darauf achten, nicht nur in die vom Reiseführer empfohlenen „süßen Bergdörfchen“ wie z.B. Valldemossa zu fahren, sondern auch gern mal fernab von vielen Mietwägen abzubiegen. Besonders gut hat mir das Dorf Fornalutx auf dem Weg vom Tor des Paradises Richtung Soller gefallen. Hier ist die Welt, wie man so schön sagt, „noch in Ordnung“. Ruhig und mit viel Liebe zum Detail gepflegt. Architektonisch sehr schön gebaut und landschaftlich wunderschön gelegen.

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Eine Spezialität dort in der Gegend ist eine Art Eisgetränk, die man unbedingt probieren sollte. Orangeneis wird mit frisch gespresstem Orangensaft (beides aus der Gegend Soller) aufgegossen und mit einem Klecks Sahne serviert. Super erfrischend und eine echte Alternative zum Eiskaffee.

Wir haben sie dann bei einem weiteren kurzen Halt am Hafen von Soller probiert.

Orange Soller

Tag 4 hat es uns dann auch nochmal in den Westen verschlagen und wir wollten mit dem überall angepriesenen Valldemossa anfangen. Von weitem ein schön gelegener Ort.

Valldemossa

Bei der Durchfahrt haben wir aber schnell festgestellt dass an diesem Tag sehr sehr viele Radfahrer und Reisegruppen Einzug hielten und sind einfach weitergefahren um an den Port de Valldemossa zu gelangen. Eine sehr enge Passstraße führte uns in ein abgelegenes kleines Dorf mit toller Aussicht, türkisblauem Meer und Ruhe.

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Nach diesem sehr lohnenswerten Stop ging es die lange, kurvige Küstenstraße gen Süden entlang. Ein wunderschönes Panorama konnten wir bestaunen und zwischen den Terrassen konnte man die ein oder andere versteckte Finca entdecken. Hier würde es sich gut eine Woche lang aushalten lassen.

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Als Nachmittagssnack haben wir in einem Hafen im Süden in der Sansibar eine leckere Pasta gegessen.

Sansibar

Sansibar Nudeln

Über’s Essen habe ich ja bislang sowieso wenig verloren. Das liegt daran, dass wir untertags im Auto meist nur Obst und Sandwiches hatten und ich nur einmal meine Kamera Abends dabei hatte und euch nur ein paar Tapas Fotos zeigen kann. Tapas ist das Schlagwort! Die sollte man nämlich reichlich essen, wenn man in Spanien ist, und so haben wir das auch meist getan. Ich muss gestehen, richtig abwechslungsreich waren wir nicht, sprich in verschiedene Landstriche oder Stadtviertel hat es uns nie verschlagen und wir wurden jeden Abend in der Innenstadt von Palma fündig. Hier gibt es tolle Lokale, die für jeden etwas bieten. Von hochmodern bis sehr traditionell. Der Tourifaktor um diese Jahreszeit hält sich auch noch in Grenzen und so kann man überall etwas leckeres finden.

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Insgesamt muss ich sagen, ist Mallorca auf jeden Fall eine Reise wert! Weg mit den Vorurteilen, junge Menschen haben nur Spaß am Ballermann. Vielleicht bin ich nicht das Paradebeispiel, aber ich kann nur jedem empfehlen, ob jung oder alt, der die Natur liebt und einfach mal etwas anderes sehen möchte, sich in den Flieger zu setzen und Mallorca zu entdecken. Am besten zur Nebensaison, wo es nicht nur recht günstig sondern vorallem wunderschön und wenig touristenüberlaufen ist. Ich werde wieder kommen!

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