Oh was freue ich mich – in einer Woche geht es endlich in meinen diesjährigen “Jahresurlaub”! Das Wort fand ich bislang immer irgendwie ein bisschen dämlich, aber dieses Jahr weiß ich, was es heißt, wenig Urlaub zu haben. Zwar gab’s da zwei Städtetrips nach Istanbul und New York, aber so richtig entspannter Urlaub war das beides nicht – wie halt Städtetrips so sind… Jetzt steht also die “Fernreise” (auch so ein schönes Wort) an! Der Rucksack wird am Wochenende aus dem Keller ausgegraben, die Sommerklamotten wieder rausgerichtet und die letzten Vorbereitungen getroffen.
War mein Vietnamurlaub letztes Jahr doch vorwiegend durch Spontanität geprägt, und ich wusste meist am einen Abend nicht, wo ich am nächsten schlafen werde, ist dieses Jahr schon etwas mehr im Voraus geplant. Mehr, aber nicht alles. Und deswegen kommt ihr jetzt ins Spiel: verratet mir Eure Tipps für einen unvergesslichen Aufenthalt im schönen Thailand. In meiner Vorstellung werde ich den viel Zeit am Strand oder in wuseligen Städten verbringen, immer lecker Essen und vorallem viele neue Eindrücke erhalten. Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht der 14 Tage Strand-Faul-Urlauber bin. Es darf schon ein bisschen was los sein :)
Also: her mit den Ideen, Erfahrungen und die wichtigsten Dinge, die man gesehen haben muss!
Die Fotos stellte mir ein lieber Freund zur Verfügung, der erst vor ein paar Tagen von seiner Auszeit in Asien zurückkehrte. Könnte schon schön werden da :)
Wie das ja immer so ist, wenn ich in den Urlaub fahre, es muss mindestens einmal so richtig schön schlechtes Wetter sein. Tataaaa, Tag 5 hat es heute erwischt und ich sitze zwar gerade draußen unter einem Sonnenschirm, aber meine Füße werden trotzdem nass! Und ich dachte, in Istrien ist immer schönes Wetter… Gut, das dachte ich in den USA und auf Mallorca auch… Langsam will wirklich niemand mehr mit mir wegfahren, weil Gerüchte behaupten, ich ziehe das schlechte Wetter an.
Naja, aber so hat es wenigstens ein Positives, ich kann euch ein paar Bilder der letzten Tage zeigen.
Gestartet wurde im Salzkammergut. Über die A8 haben wir uns bis kurz hinter Salzburg vorgekämpft. Wirklich ein Kampf mit Tausenden anderen Urlaubern, sodass die ursprünglich für 2,5 Stunden geplante Anreise sich auf über 4 Stunden erstreckte. Völlig entnervt haben wir uns dann für die Landstraße entschieden, was wirklich eine hervorragende Idee war. Über den Fuschlsee mit einem Abstecher zum Schloss Fuschl ging es über den Mondsee zum Traunsee.
Schloss Fuschl
Dort haben wir dann ein tolles Abendessen genossen und den Tag beim Lichterfest ausklingen lassen.
Sonntagvormittag war dann der Besuch der Gmundner Porzellanmanufaktur angesagt. Alle Motive, alle Farben und ein bisschen Geschichte drum rum. Schon als Kind hat mich der grüne Hirsch fasziniert, wenn ich irgendwo in den Alpen einen Teller mit ihm drauf präsentiert bekam. Seit Anfang diesen Jahres sammle ich das traditionelle Porzellan nun selbst und kam nicht umhin ein paar neue Stücke zu kaufen.
Am Nachmittag durften wir uns ein wunderschönes Elektroboot von Frauscher Boote ausleihen, sind baden gegangen und haben die zauberhafte Landschaft vom Wasser aus genossen.
Beeindruckend, wie dieser See in Mitten der steilen Felswände liegt. Klar, ruhig und gefühlt beinahe unberührt.
Kurz vor der Weiterfahrt gab‘s dann das beste Schnitzel, was ich jemals gegessen habe. Ich empfehle wirklich jedem, der in der Nähe des schönen Traunsees ist, die Weinstube „Spieß“ in der Innenstadt, direkt gegenüber des Hauptplatzes gelegen, zu besuchen. Rustikal geht es zu und wie gesagt, extrem gute Schnitzel gibt es hier zu verkosten! Auch das Roastbeef Weckerl am Nebentisch sah sehr gut aus!
Nachts ging es dann weiter nach Graz. Die Stadt haben wir uns am Montagvormittag angeschaut und für wirklich schön befunden. Kleine Gassen, reich verzierte Häuserfassaden und östreichische Gemütlichkeit. Gestärkt durch ein g‘schmackiges Mittagsmenü im Restaurant Prato fuhren wir weiter in die Südsteiermark.
Auf dem Plan standen drei Weingüter: Sepp und Maria Muster, Andreas Tschäppe und Tement. Seid ihr interessiert, was wir dort interessantes über Weinherstellung erfahren haben? Verschiedene spannende Ansichten und Herstellungsverfahren kann ich euch gerne in einem ausführlicheren Bericht vorstellen.
Erratet ihr, was wir natürlich zum Abschluss in Österreich beim Blick in die Weinberge gegessen haben?
Backhendl begleitet von Salat mit Kernöl
Über einen Abstecher in Zagreb sind wir jetzt in Istrien angekommen. Heimathafen ist Porec. Gestern Abend haben wir schon den ersten Sonnenuntergang erlebt und das malerische Städtchen besichtigt. Wenn das Wetter hoffentlich bald besser wird, zeige ich gerne weitere Bilder!
Derweil schicke ich liebe Adriagrüße und wer noch mehr Schnappschüsse von meinem Sommertrip sehen mag, schaut auf Instagram (kunterbuntweissblau) vorbei.
Als ich euch vor einiger Zeit meine Mallorca Eindrücke gezeigt habe, hatte ich euch ein paar Fotos vorenthalten. Frech, ich weiß *g*
Aber das hatte einen Grund. Denn als ich sie damals in den Blogpost integrieren wollte, hatte ich auf einmal eine Eingebung – dieses Motiv schickte mich postwendend zurück auf die traumhafte Insel und vielleicht war es der hungrige Magen, der die Vision von einem spanischen Lunch hatte. So habe ich alles wichtige zusammengesucht und ein leckeres Sandwich gebaut.
Ich stellte mir vor, wie ich an einer dieser bunten Vespas im Schatten der Mittagssonne lehne und genüsslich in das knusprige Brot beiße… Der Schinken, getrocknete Tomaten und ein paar Oliven dazu – schwups, ein Gefühl wie eine Zeitreise zurück auf diese wunderschöne Insel … Zu gerne wäre ich mal wieder dort.
Ihr wollt auch ein bisschen Spanien zum Lunch, für ein Picknick oder ein leichtes Abendessen auf dem Balkon? Geht ganz easy und ich garantiere Tagträume!
Man nehme folgendes für ein
Spanisches Sandwich
Zutaten:
1 Krustenbrot ja nach belieben mit Weiß- oder Vollkornmehl
2 etwas dicker geschnittene Scheiben Seranoschinken
1 Handvoll Ruculasalat
getrocknete Tomaten
eventuell Butter oder Olivenöl und Knoblauch
Oliven
Zubereitung:
Brot aufschneiden, wer mag, mit Butter oder Olivenöl und einer frischen Knoblauchzehe bestreichen
Schinken, Rucula und Tomaten darauf schichten…
Brotdeckel drauf und GENIESSEN!! Oliven passen perfekt dazu!
Jetzt war es ein paar Tage etwas ruhiger hier, denn ich durfte ein paar Tage wegfahren und hatte dann leider ein unschönes Mitbringsel mitgebracht – eine ordentliche Grippe mit starkem Husten, Fieber und allem was dazu gehört zwingt mich im Bett zu bleiben. In den letzten Tagen habe ich in den wenigen Wachmomenten aber ein paar schöne Fotos für euch rausgesucht.
Hach, was hatte ich mich gefreut, als ganz spontan ein Kurzurlaub mit einer lieben Freundin zustande kam. Das Hotel hatte ich schon ein paar Wochen vorher einfach mal so reserviert, mit dem Hintergedanken, den 1. Mai im Süden verbringen zu wollen. Ein top Flugangebot von Memmingen aus und der Mietwagen war auch ein Schnäppchen, also haben wir nicht lange überlegt und sind vorletzten Samstag nach Mallorca geflogen.
Die Freude wurde erstmal leider gedämpft und wir wurden von Regen und kalten 12°C empfangen – und das hielt dann auch noch zwei weitere Tage an.
Wir haben uns die Laune aber nicht vermiesen lassen und haben erst etwas länger auf unserem Hotelzimmer im Hafen von Palma gechillt und eine Serie geschaut und sind dann aber doch noch in unsere süße kleine weiße Knutschkugel, den Fiat 500, gesprungen und zu den sogenannten Drachenhöhlen gefahren. Für einen Regentag, ein tolles Ausflugsziel!
Am zweiten Regentag wollten wir unseren Routenplan nicht verändern und sind trotz Regen, Nebel und Wind ganz in den Norden gefahren. Das war nur leider wirklich keine gute Idee. Wir kamen uns vor, wie durch einen Regenwald Südamerikas zu fahren und haben leider nichts, wirklich gar nichts gesehen.
Tag Drei war dann endlich schönes Wetter! Leider noch immer recht frisch bei ca. 15°C aber die Sonne hat uns beehrt. Gleich am Morgen haben wir einen kleinen Spaziergang durch Palma gemacht.
Danach ging es dann aber ganz schnell Richtung Westküste. Oft gehört, von vielen empfohlen und in einigen Berichten gelesen, aber in Wirklichkeit ist es noch vieeeeeel schöner dort. Egal in welches kleine Dörfchen man fährt, welche Passstraße man sich hinunter und wieder hinaufschlängelt, es gibt überall unglaublich schöne Ecken.
Jetzt, Anfang Mai, fängt dort die Saison erst langsam an und man muss nirgends lange warten, im Stau stehen oder mit Touristenmassen durch schöne Städtchen pilgern.
Auffällig sind nur die vielen Radfahrer, die die Straßen befahren und manchmal ganz schön rücksichtslos auf ihren Teil der Straße pochen (welcher gern auch mal mindestens 2/3 der eigenen Seite einnimmt). Außerdem sollte man darauf achten, nicht nur in die vom Reiseführer empfohlenen “süßen Bergdörfchen” wie z.B. Valldemossa zu fahren, sondern auch gern mal fernab von vielen Mietwägen abzubiegen. Besonders gut hat mir das Dorf Fornalutx auf dem Weg vom Tor des Paradises Richtung Soller gefallen. Hier ist die Welt, wie man so schön sagt, “noch in Ordnung”. Ruhig und mit viel Liebe zum Detail gepflegt. Architektonisch sehr schön gebaut und landschaftlich wunderschön gelegen.
Eine Spezialität dort in der Gegend ist eine Art Eisgetränk, die man unbedingt probieren sollte. Orangeneis wird mit frisch gespresstem Orangensaft (beides aus der Gegend Soller) aufgegossen und mit einem Klecks Sahne serviert. Super erfrischend und eine echte Alternative zum Eiskaffee.
Wir haben sie dann bei einem weiteren kurzen Halt am Hafen von Soller probiert.
Tag 4 hat es uns dann auch nochmal in den Westen verschlagen und wir wollten mit dem überall angepriesenen Valldemossa anfangen. Von weitem ein schön gelegener Ort.
Bei der Durchfahrt haben wir aber schnell festgestellt dass an diesem Tag sehr sehr viele Radfahrer und Reisegruppen Einzug hielten und sind einfach weitergefahren um an den Port de Valldemossa zu gelangen. Eine sehr enge Passstraße führte uns in ein abgelegenes kleines Dorf mit toller Aussicht, türkisblauem Meer und Ruhe.
Nach diesem sehr lohnenswerten Stop ging es die lange, kurvige Küstenstraße gen Süden entlang. Ein wunderschönes Panorama konnten wir bestaunen und zwischen den Terrassen konnte man die ein oder andere versteckte Finca entdecken. Hier würde es sich gut eine Woche lang aushalten lassen.
Als Nachmittagssnack haben wir in einem Hafen im Süden in der Sansibar eine leckere Pasta gegessen.
Über’s Essen habe ich ja bislang sowieso wenig verloren. Das liegt daran, dass wir untertags im Auto meist nur Obst und Sandwiches hatten und ich nur einmal meine Kamera Abends dabei hatte und euch nur ein paar Tapas Fotos zeigen kann. Tapas ist das Schlagwort! Die sollte man nämlich reichlich essen, wenn man in Spanien ist, und so haben wir das auch meist getan. Ich muss gestehen, richtig abwechslungsreich waren wir nicht, sprich in verschiedene Landstriche oder Stadtviertel hat es uns nie verschlagen und wir wurden jeden Abend in der Innenstadt von Palma fündig. Hier gibt es tolle Lokale, die für jeden etwas bieten. Von hochmodern bis sehr traditionell. Der Tourifaktor um diese Jahreszeit hält sich auch noch in Grenzen und so kann man überall etwas leckeres finden.
Insgesamt muss ich sagen, ist Mallorca auf jeden Fall eine Reise wert! Weg mit den Vorurteilen, junge Menschen haben nur Spaß am Ballermann. Vielleicht bin ich nicht das Paradebeispiel, aber ich kann nur jedem empfehlen, ob jung oder alt, der die Natur liebt und einfach mal etwas anderes sehen möchte, sich in den Flieger zu setzen und Mallorca zu entdecken. Am besten zur Nebensaison, wo es nicht nur recht günstig sondern vorallem wunderschön und wenig touristenüberlaufen ist. Ich werde wieder kommen!
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