„Post aus meiner Küche“ – Zeit in Deutschland. In den letzten Wochen wurden viele Sommer Proviant Päckchen durch die Lande geschickt und auch ich habe natürlich ein bisschen eingemacht und meinen persönlichen kulinarischen Sommer versucht in Gläser und Flaschen zu packen.
Meinen Beeren-Kuchen im Glas und das aromatische Rosmarin-Öl habe ich Euch schon vorgestellt. Heute verrate ich Euch das easy, peasy Himbeer-Mango-Marmeladen Rezept!
Marmelade kochen ist doch echt immer wieder easy und so ein schönes Mitbringsel oder der perfekte Begleiter für ein Frühstück zu Hause.
Ich habe schon nachproduziert, denn diese Marmelade ist ganz besonders nach meinem Geschmack! Unbedingt nachmachen! :)
Himbeer-Mango-Marmelade
Zutaten:
300 g Himbeeren (frisch oder TK) 1/2 reife Mango 500 g Gelierzucker 2:1 1 unbehandelte Limette
Zubereitung:
Mango schälen und das Fruchtfleisch vom Stein schneiden. Fruchtfleisch pürieren und 200 g abwiegen. Himbeeren und Mangopüree mit dem Gelierzucker in einem Topf mischen.
Limette heiß waschen, trocknen und 2 TL Schale fein abreiben. Schale beiseite stellen. 4 EL Limettensaft auspressen und mit den Früchten mischen.
Früchte unter Rühren aufkochen und bei starker Hitze unter Rühren 4 Minuten kochen lassen. Limettenschale unterrühren und sofort randvoll in saubere, heiß ausgespülte Marmeladengläser füllen. Gläser verschließen und kurz auf den Deckel stellen. Gläser umdrehen und die Marmelade ganz abkühlen lassen.
Erdbeeren und Hollunder – eine geniale Kombination für eine Marmelade. Für dieses Erdbeermarmeladen Rezept habe ich die Frühlingslieblinge zusammengebracht. Doch wie macht man Erdbeermarmelade?
Erdbeer Marmelade selber machen
Sommerzeit ist Einmachzeit! Und gemeinsam macht das, wie vieles andere, am meisten Spaß. Ihr erratet es… mit wem stand ich gemeinsam am Herd, als die erste Marmelade des Jahres gekocht wurde? Richtig, mit meiner Mama!
Seit meiner Kindheit steht bei jedem ausgiebigen Frühstück ein Glas selbst gemachte Marmelade auf dem Tisch. Die Sorten klassisch. Erdbeere, Erdbeer-Rhabarber, Kirsche, Aprikose.
Ich wage mich aber seit ein paar Jahren gerne auch an neue Kreationen – Feige, Blaubeere-Vanille und Zwetschge-Zimt waren es letztes Jahr.
Und als ich auf meiner letzten Radltour vom Duft des blühenden Holunders schier erschlagen wurde, war klar: der muss diesmal mit rein.
So entstand also diese Erbeer-Hollunder Marmelade. Knallrote, süße Erdbeeren, Limetten und Holunderblüten – ein Genuss! Schnell schnell, Holunderblüten ernten, bevor sie verblüht sind! Ich hoffe ihr findet noch welche. Ansonsten einfach für’s nächste Jahr vormerken.
Habt einen schönen Sonntag und genießt vielleicht gleich noch ein zweites Frühstück, so wie ich :)
Amelie in Action :)
Erdbeer – Hollunder – Marmelade mit Limette
Zutaten für ca. 9 kleine Gläschen
1 Kilo Erdbeeren
Schale von 1-2 Limetten
Blüten von ca. 2-3 Holunderdolden
1 Päckchen (500g) Gelierzucker 2:1
Zubereitung:
Erdbeeren waschen und in sehr kleine Stücke schneiden.
Früchte und Gelierzucker in einem Topf vermischen und etwas ziehen lassen.
Limettenschale und Holunderblüten dazugeben.
Alles zusammen nach Packungsangabe kochen.
Topf vom Herd ziehen und Marmelade in vorher ausgespülte Gläschen füllen. Sofort verschließen, kurz umdrehen (ca. 5 Minuten) und FERTIG!
Seitdem ich von Berlin zurück bin geht es ziemlich hoch her in meiner kunterbunten Welt. Viel in der Arbeit und sonst auch so einiges zu tun, sodass ich leider noch gar nicht dazu gekommen bin, euch ein paar Impressionen von der IFA zu zeigen.
Wie ihr mitbekommen habt, durfte ich dieses Jahr nämlich am AEG Kochduell teilnehmen. (Einfach hier oder hier klicken, da hab ich schon berichtet)
Am Samstag vor zwei Wochen ging es los nach Berlin. Den Nachmittag läutete ich mit einer leckeren Wan Tan Suppe begleitet von einem sündigen Mangolassi bei meinem Lieblingsvietnamesen, Monsieur Vuong, ein und schlenderte mit einer guten Freundin durch Kreuzberg. Die dort ansässige Markthalle IX kannte ich bis dato nicht, war aber sofort begeistert.
Bei einem Spaziergang entlang der Spree genossen wir die warmen Sonnenstrahlen bevor es dann Abends zu Tim Raue‘s La Soupe Populaire zum essen ging. In einer außergewöhnlichen Location, einer ehemaligen Bierbrauerei, gibt es Berliner Spezialitäten. Für mich als Bayerin, ein neues Erlebnis. Aber an Senf-Ei, Eisbein oder Königsberger Klopse hab ich mich nicht getraut und mich für den leckeren Wagyu Rind Burger entschieden.
Zu lange blieben wir nicht, um genügend Schlaf für den anstehenden Tag zu bekommen.
Früh aufgestanden sind Annette und ich und so konnten wir die Messe beim Aufwachen beobachten und den ersten Beruhigungskaffee genießen. Nach einer kleinen Runde durch Halle 4 versammelte sich die ganze AEG Familie (so nenne ich jetzt mal alle, die diesen Tag zu dem gemacht haben, was er war) rund um die heiße Ecke des AEG Messestands. Profi- und Hobbyköche lernten sich kennen, Moderator Marco sorgte für gute Stimmung, die Abläufe wurden mit der Technik besprochen und ein klein bisschen baute sich Aufregung auf.
Um 13:00 Uhr war es dann soweit – wir waren live auf Sendung und nach einer kurzen Vorstellung ging das Team Zorra sogleich an den Start und zauberten zum Thema „Das Lieblingsessen meines besten Freundes“ ein sehr leckeres traditionelles Gericht, passend zu ihren Outfits.
Zu den Dirndl gab es nämlich Käsespätzle mit Schweinefilet, serviert im kleinen Pfanderl. Für das Rezept schaut doch auch mal bei Zorra oder Melanie vorbei.
Die Jury war ganz begeistert und genoss das mitgebrachte Allgäuer Bier.
Gleich im Anschluss durften wir dann die Töpfe bewegen.
Wir hatten uns ein raffiniertes aber nicht allzu aufwendiges Gericht zum Thema „Ein Teller wie gemalt“ einfallen lassen (Rezept unten) und Annette kümmerte sich sofort nach dem Startschuss um die Salsa…
und ich um Spargel und Fisch.
Die bösen Linsen wollten einfach nicht gar werden, aber mit einer großen Portion Geduld und dem tollen Induktionsherd sollte am Ende alles gut werden.
Auch hier kosteten Stefan Marquard und Christian Mittermeier ganz genau und lobten unser Gericht ebenfalls mit dem Kommentar, dass es wohl sehr schwierig wird, den Gewinner zu definieren.
An der Twitterwall über uns wurden dann noch die Tweets für die jeweiligen Teams gezählt und was am Ende rauskam verblüffte uns alle: beide Teams hatten auf das Komma genau die gleiche Punktzahl erreicht und wir waren somit alle Sieger.
Der AEG Vorstand persönlich gratulierte uns allen und Melanie und ich dürfen uns nun über einen nigelnagelneuen AEG Induktionsherd freuen. Ich freue mich schon auf viele tolle Kochabende mit Annette wenn wir das Ding auf Hochtouren bringen ;)
An dieser Stelle möchte ich nun allen Beteiligten, also der so wie oben genannten AEG Familie für einen wundervollen, aufregenden Tag in Berlin danken! Ganz besonders meiner Teampartnerin Annette vom Blog culinarypixel, die es mir überhaupt erst ermöglichte, dass ich dabei sein konnte! Vielen vielen Dank, es war toll mit Dir zu kochen!
Wer nun nochmal einen Blick in die Showküche wagen und uns beim Kochen über die Schulter schauen möchte, findet HIER eine 10 minütige Zusammenfassung. Schee war’s!
Achja und wer unser Siegergericht nachkochen möchte, hier das Rezept:
Seeteufel auf gelben Linsen mit grünem Spargel und Asiasalsa
Zutaten für 2 Personen:
300 g Seeteufelfilet
1 Tasse gelbe Linsen
500 ml Gemüsebrühe
Butter
1 Bund Thaispargel
1 Bund Korriander
1 Bund Thaibasilikum
2 Passionsfrüchte
1 grüne Chilischote
2 Limetten
2 EL Pistazien
1-2 EL Honig
Salz, Pfeffer, Zucker
Zubereitung:
Spargel waschen, trocknen und Enden abschneiden. Danach mit Salz und Zucker marinieren. (Das Marinieren von Thaispargel ist viel besser als blanchieren, da ihm so durch das Salz zwar Flüssigkeit entzogen wird, er aber schön knackig bleibt)
Gemüsebrühe in einem Topf aufkochen und Linsen weich kochen lassen.
Salsa zubereiten: Passionsfrüchte halbieren und Fruchtfleich in einen Schüssel geben. Korriander, Thaibasilikum, Chilischote und Pistazien fein hacken und dazugeben. Mit Limettensaft von 1 Limette, Honig, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Salsa soll ein Zusammenspiel von Säure, Süße, Schärfe und Salz haben.
Seeteufel von eventuellen Knorpel befreien und in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden. Mit Meersalz und grobem Pfeffer von beiden Seiten würzen.
Wenn die Linsen gar sind (das hängt von der Größe der Linsen ab; ca. 10-20 Minuten), diese abseihen und mit einem Stück Butter vermengt im Topf warm halten.
In einer Pfanne Pflanzenöl erhitzen und darin den Fisch von beiden Seiten erst scharf anbraten, dann bei niedriger Temperatur ziehen lassen. Achtung, das dauert nicht besonders lange, bestenfalls sollte der Fisch sollte innen eine glasige Konsistenz haben. Zum Schluss noch ein wenig Butter zugeben.
In einer weiteren Pfanne Butter erhitzen und darin den Spargel schwenken. Auch dieser braucht nicht sehr lange; er sollte noch ein wenig „Biss“ haben.
Vor dem Anrichten alles nochmal mit etwas Limettensaft, Salz und Pfeffer würzen und auf die vorgewärmten Teller platzieren. Zuerst ein/zwei Löffel Linsen, dann den Spargel drum herumlegen, den Fisch auf die Linsen setzen und die Salsa darübergeben.
Nach dem Kochduell habe ich mir dann noch ein paar Hallen der IFA angeschaut und war sehr begeistert, welche „Welten“ da überall so alle zu bestaunen sind.
Ein Entspannungsdrink an der Siemens – Tagesbar tat nach der Aufregung besonders gut :) Ein Stück Heimat mit dem guten Duke Gin!
Vielen Dank zum Schluss auch noch an den AEG Fotografen für Fotos ohne kunterbuntweissblau Logo und an meine liebe Freundin Sina für das Schießen der restlichen Fotos und natürlich ihrer beruhigenden Wirkung *g*!
Ihr sucht nach dem besten Rhabarbersaft Rezept? Dann seid ihr hier richtig!
Wenn ich hier so sitze, in Cape Cod in Amerika (wo das Wetter leider auch eher durchwachsen ist), stelle ich mir diesen Sommertag in Bayern vor und hätte am liebsten jetzt sofort eines meiner Lieblings Sommergetränke. Ich bin verrückt danach – Rhabarbersaft selbst gemacht (nach einem Rezept von www.lecker.de).
Es ist supereasy und sooo lecker. Alles was ihr braucht, ist Rhabarber, Himbeeren, Limette und Zucker. Und wie ich euch ja schon beim Crumblerezept verraten habe, liebe ich Rhabarber. Ich freue mich schon, die nächsten Stangen zu kaufen.
Habt ihr vielleicht noch welchen zu Hause? Dann los geht’s und vielleicht nehmt ihr gleich ein Fläschchen mit in den Biergarten oder genießt ihn zum Gegrillten. Einen schönen Abend wünsche ich euch und gehe jetzt erstmal an den Strand *g*
Rezept: Rhabarber Saft
Zutaten für ca. 1 1/4 Liter
(ich mache gerne gleich die doppelte Menge)
1 kg Rhabarber
125 g Himbeeren
1 Limette
200 g Zucker
Zubereitung
Limette heiß waschen und trocken reiben. Dann die Schale dünn abraspeln (Achtung, nicht zu viel, sonst wird es bitter). Anschließend den Saft auspressen.
Rhabarber putzen, waschen und die Schale dünn abziehen. Danach in ca. 2 cm lange Stücke schneiden.
Die Rhabarberstücke, die Himbeeren und die Limettenschale samt Saft in einen Topf geben und mit dem Zucker und 1/2 Liter Wasser aufkochen. Dann ca. 20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln.
Sieb in eine Schüssel hängen und darüber ein Mulltuch (oder dunkles Geschirrtuch) ausbreiten. Saft portionsweise ins Tuch gießen. Saftreste durch Wringen des Tuchs herauspressen. Saft noch einmal aufkochen lassen. So heiß wie möglich in vorbereitete Flaschen füllen und fest verschließen.
Der Saft hält verschlossen im Kühlschrank mindestens 6 Wochen. Ich gieße ihn immer im Verhältnis 1:1 mit Sprudelwasser auf und gebe gerne eine Limetten oder Zitronenscheibe dazu. Ein paar Minzblätter machen das Getränk nochmal schön frisch.
Schenkt euch den Sommer in ein Glas meine Lieben!!
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