Winter in Bayern – Dicke Flocken am Abend, großes Glitzern am nächsten Tag. So zeigen sich die ersten Monate des Jahres in meiner schönen Heimat.
Eines Januarmittags schnappte ich mir die Kamera und zog los – frische Luft schnappen, Sonne tanken und durch den Tiefschnee waten. So mag ich die Natur! Und damit ihr auch was davon habt, hier ein paar Impressionen…
Rundweg um den Seehammer See
Ziel war eigentlich eine Umwanderung des gesamten Seehammer Sees, was jedoch auf Grund von zu viel Schnee nicht möglich war – ich fand noch nicht einmal den Weg, so tief verschneit waren die Felder. Von früheren Spaziergängen weiß ich aber, dass dieser Weg ganz zauberhaft ist! Wer verlassene Wege, einen ruhigen See und im Hintergrund Bergpanorama liebt, sollte unbedingt hier her kommen.
Wie Hinkommen?
Die Anfahrt ist ganz einfach und für alle Münchner mit Auto ein Katzensprung. Einfach die A8 Richtung Salzburg folgen und beim kleinen Parkplatz „Seehammer See“ einfahren und dann rechts nach Großseeham abbiegen. Am Ortsausgang dieses kleinen Dorfes befindet sich ein kleiner Parkplatz von dem man aus gut starten kann. Der Rundweg ist gut beschildert.
Entspannung danach?
Wer Lust hat, fährt danach weiter nach Bad Aibling. Die Therme hier ist wunderschön und man kann es sich richtig gut gehen lassen. Alle Info’s findet ihr hier: Therme Bad Aibling
Ich wünsche Euch allen einen gemütlichen Sonntag und viele schöne kommende Wintertage!
Frühling in den Bergen bedeutet für mich: Früh auf die Piste und nachmittags die Bretter gegen Wanderschuhe tauschen. So habe ich das zumindest letzte Woche gemacht.
Hatte es doch am Anfang der Woche nochmal richtig viel Neuschnee gegeben, konnte ich von 9:00 bis 13 oder 14 Uhr die besten Schneeverhältnisse der Saison genießen. Alle Pisten waren geöffnet und in hervorragendem Zustand. Ich war sehr sehr überrascht, dass das Ende März noch möglich ist.
So carvte ich Vormittags ganz alleine und frei wie ein Vogel über die Pisten und wechselte danach die Skischuhe gegen bequemere Boots und wanderte zwei tolle Routen ab, die ich Euch heute gerne vorstellen möchte.
Am ersten Tag ging es hinter dem kleinen Örtchen Zug zum Gasthaus Älpele. Ich mag diesen ruhig gelegenen Weg, der in der Ebene durch den Wald und am Fluss entlang führt. Je nachdem wie lange man gehen möchte startet man entweder in Zug, oder an der letzten Bushaltestelle beim Restaurant Klösterle. Dort kann man mit dem Ortsbus (der für Skikarteninhaber kostenlos ist) oder dem eigenen PKW hinkommen. Von hier einfach immer dem Weg folgend, begegnet man öfter einmal ambitionierten Langläufern (die Loipe führt ebenfalls hier entlang) und erreicht nach ca. 2,5 Kilometern das Gasthaus Älpele. Beim Blick auf ein atemberaubendes Bergpanorama schmeckt dort Deftiges als auch Süßes immer gut
Kulinarisches…
Panorama mit Details
Zum Schluss nochmal ein Blick zurück
Die zweite Tour führte mich dann wieder den Berg hinauf. Der Ausgangspunkt für den Sonnenhöhnenweg „Gaisbühel“ befindet sich nämlich in Oberlech. Entweder man nimmt den Ortbus Oberlech (Linie 4) bis zur Endstation oder fährt wieder mit dem eigenen PKW. Direkt bei der Busstation stehen einige Parkplätze bereit.
Von hier führt dieser Rundwanderweg, der auf einem sonnigen Plateau angelegt ist, ca. 5 Kilometer durch die Bergwelt. Über den Aussichtspunkt „Tannegg“, direkt an der Talstation eines Skilifts vorbei, geht es weiter zur 200 Jahre alten Gaisbühelalpe. Dort lohnt eine kurze Verschnaufpause auf der roten Bank vor dem Haus – das Panorama ist einmalig!
Panorama pur…
Am Ende des Rundweges, im nahe gelegenen Hotel Mohnenfluh gab´s für mich eine süße Belohnung; Apfelstrudel mit Vanillesoße – sehr zu empfehlen !
Mit diesen Tagen habe ich mich von der Wintersaison verabschiedet und freue mich schon jetzt auf blühende Bergwiesen! Eindrücke von letztem Sommer hatte ich Euch ja schonmal HIER gezeigt.
Schon wieder habe ich Bergimpressionen für Euch! Aber ich dachte mir, die Eindrücke des heutigen Tages kann ich euch nicht vorenthalten, denn mehr kunterbunt weissblau als heute geht nicht!
Heute wurde nämlich der sonnige bayrische Feiertag genutzt, um in die Berge zu fahren. Diesmal war aber nicht eine österreichische Skipiste das Ziel, sondern des verrückten Ludwigs II. liebstes Schloss – Neuschwanstein – gerne auch das Disneyschloss genannt.
Als ich klein war, sind wir öfter ins Allgäu gefahren. Erste Skiversuche am Tegelberg, Sommerrodelbahn oder eben zum Schlösser anschauen. Aber von meinem jetzigen Wohnort aus hat man das so gar nicht auf dem Schirm. Von München fährt man lieber mal schnell zum Tegernsee oder ins Chiemgau. Heute hatte ich aber so gar keine Lust, mich mit allen anderen Isarpreißn (wie es Harry G sagen würde) auf die A8 zu stellen. Der Anhang kannte das Schloss sogar noch gar nicht (ich konnte es selbst kaum fassen) und so entschieden wir uns spontan für die Autobahn Richtung Garmisch.
Diese Entscheidung war eindeutig die Richtige, denn die neue Kamera kam perfekt zum Einsatz und wir genossen einen himmlischen Sonnentag! Nach einem kurzen Stop an der Wallfahrtskirche von Schwangau begannen wir zuerst einmal mit einem Spaziergang rund um den Alpsee (direkt bei den Königsschlössern).
Ein Waldweg direkt am/hoch über dem Wasser führt in 90 Minuten einmal um den See. Die Berge ringsherum und der Ausblick auf die Schlösser ab dem Scheitelpunkt sind einmalig. Ich empfehle vor dem See stehend nach rechts loszulaufen – so hat man den perfekten Blick!
Nachdem der Rundweg flach und easy war (durch das Wurzelgeflecht jedoch schwer mit Kinderwagen machbar) gaben wir uns dann noch den Anstieg hoch zur Marienbrücke. Am Schloss vorbei ging es den eigentlich abgesperrten, aber dennoch begehbaren, Weg hinauf zur gigantischen Brücke über die Pöllatschlucht. Schwindelfrei sollte man schon sein um darauf stehen zu können, aber der Ausblick ist einfach der Wahnsinn!
Belohnen wollten wir uns dann noch mit einem Stück Kuchen und fuhren nicht direkt nach Füssen (da geht es das nächste Mal aber bestimmt auch mal wieder hin) sondern an den Hopfensee. Dieser liegt etwa 5 Kilometer vom Forggensee entfernt und bietet ein atemberaubendes Panorama.
Ein rundum gelungener Tag mit allem was ich so liebe – Berge, Panorama, körperliche Ertüchtigung und viele Fotomotive! Liebes Allgäu, ich komme wieder! Es gibt noch so viel zu sehen!
Ich freue mich so sehr! Am Wochenende geht es mal wieder nach Südtirol, und ich dachte mir, ich muss euch vorab schonmal meine kleine Liebesgeschichte zu diesem herrlichen Teil von Italien erzählen.
Es ist schon ein paar Jahre her, als ich das erste Mal in Südtirol war. Also so richtig und nicht nur beim durchfahren auf dem Weg zum Gardasee. Das war damals der erste Mädelsurlaub mit meiner Mama. Ich weiß, andere fahren mit knapp 20 nach Bulgarien oder Ibiza um mit Freunden zu feiern und was mache ich? Verliebe mich in dieses herrliche (von manchen als langweilig und „nur für alte Leute geeignete“) Südtirol. Ein Fleckchen Erde, das meiner Meinung nach mit dem Umland von München sehr gut konkurrieren kann. Und es heißt was, wenn ich das sage ;)
Leider ergab es sich dann eine Zeit lang nicht mehr, aber letztes Jahr klappte es endlich mal wieder. Diesmal fuhr ich in männlicher Begleitung in den Norden Italiens und wir hatten uns über den 3. Oktober in ein tolles, modernes Hotel, dem Napura in Terlan eingebucht. Für jeden, der familäre Gastlichkeit in einem modernen Haus direkt in den Apfelhainen mag und schöne, gemütliche und weitläufige Zimmer ebenso wie ein großzügiges Frühstück schätzt, der sollte hier einchecken. Nicht zu vergessen der kleine aber soooo feine Wellnessbereich „on top of the world“. Okay, nicht ganz top of the WORLD, aber zumindest on top of the Hotel gibt es auf einer Terrasse Outdoorwirlpools mit Blick in die Sterne als auch Sauna und Dampfbad.
Gleich nach der Ankunft erkundeten wir die nahe Umgebung und gingen auf „Apfelernte“. Schön zu sehen, woher die „Südtirol“ Äpfel so kommen. Und ein paar Sorten haben wir mitgehen lassen. Für den Geschmacksvergleich und äh, für Fotos…
Einen schenk ich euch :)
Zu Abend aßen wir damals im Restaurant Ansitz Pillhof. Eine kleine, feine Vinothek mit köstlichem Essen. Mit einer großen Portion Kreativität werden hier Produkte aus der Umgebung verarbeitet und mit dem richtigen Glas Wein aus der umfassenden Weinauswahl serviert. Die außergewöhnliche Architektur des an der Eppaner Weinstrasse gelegenen Lokals sorgt für Wohlfühlgarantie.
Da uns der Begrüßungssekt im Hotel so gut schmeckte, entschieden wir uns dazu, gleich den ersten Tag mit Weintime zu verbringen. Wir besuchten das Weingut von Braunbach und die Cantina Terlan. Nette Gespräche und hervorragende Weine. Überall waren wir herzlich willkommen und durften so lange probieren, bis wir unsere Lieblinge (und das waren viele) gefunden hatten.
Neben dem Winzersekt hatte es uns vorallem der Lagrein als auch der Torilan (auch hierzu getrunken) angetan. So sollte doch der Weinkeller für einen harten Winter gut gewappnet sein.
Den zweiten Teil des Tages verbrachten wir in Bozen. Die bezaubernde Stadt versprüht zum einen schon den südlichen Flair mit vielen netten Cafés wo es leckere Cappuchini, Sprizz und Pizza gibt, als auch lange Handelsgeschichte und Tradition.
Ich liebe es durch die kleinen Gässchen zu schlendern, getrocknete Steinpilze zu kaufen und durch die bekannten Lauben zu bummeln.
Sportlich wurde es dann die nächsten zwei Tage. Erst wanderten wir auf das Rittner Horn. Los ging es vom Parkplatz der Seilbahn Rittner Horn, (Pemmern/Ritten) über die Rodelbahn, einem kleinen steilen Stück bis zum Ende der Seilbahn und dann über einen eingefassten Weg bis zum Gipfel. Danach gelangten wir dann über einen kleinen Rundweg zur Feltuner Hütte. Die Speckknödel dort waren eine Wucht und die Aussicht auf die umliegenden Berge ist einfach ein Traum. Wenn immer ich solches Panorama genießen kann fühle ich mich so unendlich frei und glücklich!
Zurück sind wir dann über den Panoramarundweg und hatten am „runden Tisch“ und dem „Dolomitoskop“ wieder einen atemberaubenden Blick auf die Dolomiten.
Am zweiten Tag ging es dann im Sarntal zu den Stoanerne Mandln. Der Anstieg ist nach dem Parken an der Sarner Skihütte recht kurz und nicht allzu steil und es wartet eine wirkliche Belohnung – wieder ein Wahnsinnspanorama. Und das weitere Highlight sind eben unzählige viele Steinmanderl am Gipfel.
Stoanerne Mandln
380° Panorama
Belohnt haben wir uns natürlich auch nach dieser Tour. Diesmal in der Sarner Hütte.
Neben köstlichen südtirolerischen Schmankerln gefiel mir auch die Tischdeko, einfach aber trotzdem schön, besonders.
Überall teilten wir den Weg mit verschiedenen Tieren. Freche, mit ihren Glocken bimmelnde Ziegen, über die Wiesen hüpfende und schmusende Schafe und faule, wiederkäuende Kühe. Natur pur. Mensch, Tier & Natur.
Kulinarisch gesehen ist Südtirol wirklich schier unschlagbar. Sündige Knödel, zartschmelzende Schluzkrapfen, viel würziger Speck mit Schüttelbrot und natürlich auch Kaiserschmarrn. Verhungert sind wir wirklich nicht.
Auf dem Nachhauseweg nahmen wir dann zwar einen kleinen Umweg, aber der hat sich sehr gelohnt.
Es ging über das gesamte Sarntal und das Penser Joch zurück. Urige kleine Örtchen, Wiesen/Täler/Berge wie im Bilderbuch als auch tolle Ausblicke, eine perfekt zum „Ausfahren“ gemachte Passstraße und einige besondere Straßenformationen machten auch die Rückfahrt zum Highlight. Wie traurig waren wir dann, als das Schild der Brennerautobahn in Richtung Heimat zeigte.
tolle Ausblicke
beeindruckender Fels über der Straße
Rundum kann ich nur sagen, es ist landschaftlich einfach wunderschön, kulinarisch von großer Vielfalt und verbunden mit einer unendlichen menschlichen Herzlichkeit, sodass ich jedem nur empfehlen kann, einen Urlaub hier zu verbringen.
Heute Abend geht es also los. Wie es der Zufall will, haben wir über’s Jahr eine liebe Freundin kennengelernt, die uns weitere tolle Geheimtips und das Törggelen zeigt. Ich bin ganz gespannt und freue mich auf ein verlängertes Wochenende in Oberbozen!
Vor zwei Wochen hatte ich einen kleinen Ausflug an meinen geliebten Tegernsee gemacht. Raus aus dem Wiesntrubel, ein bisserl frische Luft schnappen und spazieren gehen. Der Spaziergang verwandelte sich auf Grund von Ortsunkundigkeit in eine etwas anstrengendere Wanderung aber ich wurde belohnt! Zwar war der Berg, den ich „mal schnell“ überwinden wollte um von Gmund nach Tegernsee zu kommen, doch etwas höher als gedacht, aber im ruhigen Wald habe ich etwas wunderschönes entdeckt:
Und nicht nur einen… ein paar Meter weiter stand eine weitere Rotpilzfamilie und ich war ganz begeistert das doch endlich mal „in echt“ zu sehen!
Schaut mal, wie dieser kleine Pilz sich hier durch das Moos drückt… toll oder?
Nachdem wir es endlich geschafft hatten, den Berg zu überwinden und aus dem Wald heraustraten, hatten wir einen wunderschönen Blick auf den See! In jeder Jahreszeit ist er einen Besuch wert!
Wer einen gemütlichen Spaziergang machen mag, nimmt am besten den Tegernseer Höhenweg von Gmund (Parkplatz im Ortsteil Gasse) aus. Auf 4 km gibt es hier tolle Ausblicke auf den Tegernsee. Und danach einen leckeren Kuchen in meinem Lieblingscafé direkt am See (Seehaus Cafébar) oder was deftiges im Bräustüberl.
Frisch gestärkt kann man dann auch gemütlich von dort aus noch um die Halbinsel zur Anlegestelle der Ruderboote, die von Rottach kommen, spazieren.
Wie gesagt, das ist die ruhige Tour. Viele weitere Touren kann man sich super auf der interaktiven Regionskarte heraussuchen.
In den kommenden Wochen werde ich wohl noch die ein oder andere Tour machen und euch berichten. Natürlich nur wenn ihr mögt ;)
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