Sommer konservieren – das geht nicht nur süß, sondern auch pikant! Chutneys, Salsa oder Pesto. So vieles kann in Gläser gepackt werden. Viele von diesen Dingen beinhalten aber eines gemeinsam: Öl! Ich verwende immer besonders gutes Olivenöl, am besten ein Direktimport aus Italien. Diesmal habe ich aber selbiges „eingemacht“ und verfeinert. Das Rosmarin Öl mit Salz und Pfeffer schmeckt herrlich aromatisch und kann sehr gut zum einfachen Dippen mit Brot, für Marinaden oder Salatdressings verwendet werden. Und weil die Fläschchen so schön aussehen sind sie auch ein perfektes Gastgeschenk!
Rosmarin Zweige auf ein Backblech legen und bei 120 °C Umluft ca. 10 Minuten trocknen lassen.
Dann in saubere Flaschen geben, jeweils ca. 1 EL Pfeffer und Salz auf 0,5 Liter dazugeben und mit Olivenöl auffüllen. Nach etwa 3 Wochen ist das Öl herrlich aromatisch.
Es war mal wieder “Post aus meiner Küche” Zeit und in ganz Deutschland, ja beinah ganz Europa, wurde der kulinarische Sommer eingepackt und verschickt, denn das Motto war: Sommer im Glas.
Ich habe meiner Tauschpartnerin drei Leckereien ins Päckchen gesteckt und möchte Euch natürlich auch dran teilhaben. So gab es was fruchtiges: Himbeer-Mango Marmelade, etwas gebackenes: Beeren-Kuchen im Glas und was deftiges: Rosmarin-Öl.
Heute möchte ich Euch gerne die Beeren-Küchlein präsentieren. Sie schmecken so locker luftig und doch fruchtig einfach nach Sommer pur. Und das Gute ist: wenn man Sommersehnsucht im Winter hat, kann man die auch backen, denn ob man frische oder gefrorene Beeren einbackt ist ganz egal :)
Beeren-Kuchen im Glas
Zutaten:
Für etwa sechs Weckgläser – je nach Größe
200 g weiche Butter
150 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1/2 Zitrone
4 Eier
150 g Mehl
1 TL Backpulver
75 g Speisestärke
150 g gemischte Beeren (TK oder frisch)
Zubereitung:
Den Backofen auf 175 Grad vorheizen. Butter, Zucker, Vanillezucker, Salz, Abrieb einer halben Zitrone und 1 EL Zitronensaft cremig rühren und die Eier einzeln unterrühren.
Mehl, Backpulver und Stärke dazugeben und verrühren, bis ein homogener Teig entsteht. Die gemischten Beeren unterheben.
Den Teig etwa 2/3 hoch in die sehr sauberen Gläser füllen und (je nach Größe der Gläser) mindestens 30 Minuten backen. Lieber etwas zu lang als zu kurz.
Die Deckel und (wenn der Kuchen länger halten soll) die Einmachringe mit kochendem Wasser übergießen und die Gläser direkt nach dem Herausnehmen mit Klammern verschließen. Auskühlen lassen. (Vorsicht, die Gläser sind heiß!)
Ich hatte Euch letztens ja von meinem Experimentierabend erzählt, an dem ich den Klassiker namens Krabbencocktail aufgepimpt habe. Selbst gemachte Cocktailsauce war das Geheimnis – mit einem Schuss Whisky!
Nun gibt es das Rezept für Euch! Es geht wirklich superschnell, schmeckt ganz individuell und wird Gäste bestimmt begeistern!
An die Eier fertig los!
Selbstgemachte Cocktailsauce
2 Eigelb mit 1 Prise Salz, 1 EL Zitronensaft und 1 TL Senf vermengen. Tröpfchenweise ca 150 ml Pflanzenöl während ständigem Rühren dazugeben. (Am besten man rührt mit einem Rührgerät oder einem Zauberstab-Mixer.) Ist eine cremige Masse entstanden gibt man zum Schluss ca. 4 EL Ketchup und einen Schuss Whisky dazu. Abgeschmeckt wird mit etwas Salz und Cayenne Pfeffer.
Mein etwas anderer Krabbencocktail
Riesling Sauerkraut aus der Dose, Garnelen und selbstgemachte Cocktailsauce… mmmhh!
Sommerzeit ist Erdbeerzeit! Zwar ist die Hauptzeit schon rum, aber es gibt sie noch, die süßen, roten Früchtchen.
Als eines der beliebtesten Party Getränke gilt ja Erbeerlimes. Schon immer. Egal auf welcher Party man ankam, es gab das süße, hochprozentige Erdbeermousse. Der Erwachsenen Smoothie :) Doch wie macht man eigentlich Erdbeerlikör?
Erdbeerlikör statt Erdbeerlimes
Kunterbuntweissblau heißt aber ja anders sein. Anders, kreativ und dem Trend voraus :) In Zeiten des “wir machen alles selbst”, “wir machen Obst und Gemüse ein”, “we do it ourself” dachte ich, ich mache auch mal wieder etwas Eingemachtes selbst. Nicht aber nur Marmelade (Rezepte gibt’s aber trotzdem: Kirsche, Aprikose oder Erdbeer), sondern Erdbeerlikör – die Alternative zum Erdbeerlimes!
Das Rezept stammt aus meiner geliebten Lust auf Genuss – Zeitschrift des Frühsommers und nachdem das rote Likörchen jetzt ein paar Tage gezogen ist, möchte ich Euch das Rezept auch vorstellen. Der Erbeerlikör schmeckt sehr lecker. Mir einen Tick zu süß für’s Purtrinken, aber in einem Sekt mit einer Limettenscheibe ist er ganz köstlich. Alle süßen Schleckermäulchen mögen ihn aber bestimmt auch pur auf Eis.
Holt Euch eine Schale Erdbeeren und setzt ihn an! Spätestens im Herbst, wenn ihr Sommersehnsucht habt, werdet ihr ihn lieben! Und als Mitbringsel oder Gastgeschenk eignet er sich auch ganz hervorragend.
Mir hat besonders die Zubereitung Spaß gemacht. Zu sehen, was mit den Zutaten passiert. Von der frischen, knackigen Erdbeere, dem braunen Zucker und dem Duft von Vanille und Tonkabohne hin zu einem Likör, der ersteinmal 3 Tage in einem Weckglas vergohr und dann in Flaschen abgefüllt reift. Was Alkohol mit Lebensmittel als so macht :)
Erdbeerlikör mit Tonkabohne
Rezept aus Lust auf Genuss
Zutaten für ca. 1 Liter Erdbeerlikör
1 Liter Wodka
500 g frische Erdbeeren
1 Tonkabohne
1 Vanilleschote
300 g brauner Rohrzucker
Zubereitung:
1. Erdbeeren waschen und abtropfen lassen, dann vom grünen Stängel befreien und in ein großes Weckglas füllen. (für 1 Liter Vodka am besten 2 große 1 Liter Gläser).
2. Zucker, Tonkabohne und Vanilleschote hinzufügen. Mit purem Vodka aufgießen.
3. Die Gläser an einem kühlen, dunklen Ort 3 Tage stehen lassen. Ab und zu durchschütteln, damit sich der Zucker gut auflöst.
4. Wenn sich aller Zucker aufgelöst hat, den Likör durch ein Sieb in frisch ausgewaschene Flaschen füllen und mindestens 3 Monate reifen lassen.
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